Erfahre alles zur Untersuchung der Darmflora: Tests, Ergebnisse und Gesundheit
Eine Untersuchung der Darmflora ist im Grunde eine Bestandsaufnahme deines inneren Ökosystems. Sie gibt dir Aufschluss über deine Verdauungsgesundheit, dein Immunsystem und dein allgemeines Wohlbefinden. Sie ist oft der wertvollste erste Schritt, um endlich zu verstehen, was wirklich hinter Beschwerden wie Blähungen, unregelmäßiger Verdauung oder allgemeinem Unwohlsein steckt.
Was deine Darmflora über deine Gesundheit verrät

Stell dir deine Darmflora am besten wie einen riesigen, lebendigen Garten vor. In diesem inneren Ökosystem, das wir auch Mikrobiom nennen, leben Billionen von Mikroorganismen – hauptsächlich Bakterien, aber auch Viren, Pilze und andere winzige Lebewesen. Diese Gemeinschaft ist weit mehr als nur ein passiver Mitbewohner; sie ist ein aktiver Partner für deine Gesundheit.
Diese winzigen Helfer arbeiten rund um die Uhr für dich. Sie zerlegen Nahrungsbestandteile, die dein Körper alleine gar nicht verdauen könnte, produzieren lebenswichtige Vitamine wie Vitamin K und B-Vitamine und trainieren dein Immunsystem, das zu etwa 70 % im Darm beheimatet ist. Deine Darmbewohner beeinflussen über die Produktion von Botenstoffen sogar deine Stimmung.
Die Balance ist entscheidend
Ein gesunder „Darmgarten“ zeichnet sich durch eine große Vielfalt und ein ausgewogenes Verhältnis von nützlichen und potenziell schädlichen Bakterien aus. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist – ein Zustand, den Fachleute als Dysbiose bezeichnen – kann das weitreichende Folgen haben.
Eine Dysbiose wird mit einer ganzen Reihe von Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, von Verdauungsbeschwerden und Nahrungsmittelunverträglichkeiten bis hin zu Müdigkeit, Hautproblemen und einem geschwächten Immunsystem.
Eine Untersuchung der Darmflora dient als eine Art Bestandsaufnahme dieses komplexen Ökosystems. Sie liefert dir eine Momentaufnahme, die dir helfen kann, die wahren Ursachen hinter deinen Beschwerden aufzudecken.
Anhand dieser Einblicke kannst du gezielte Maßnahmen ergreifen, um deine Darmgesundheit zu verbessern. Ob durch eine angepasste Ernährung, gezielte Nährstoffzufuhr oder kleine Änderungen im Lebensstil – das Wissen über deine Darmflora gibt dir die Kontrolle zurück. Vertiefende Informationen findest du auch in unserem Artikel über die Bedeutung des Mikrobioms für deine Gesundheit. Der mybody®x Darmflora-Test ist genau dafür konzipiert: Dir einen verständlichen und direkt umsetzbaren Einblick in deinen inneren Garten zu geben.
Wann eine Darmflora-Analyse für dich sinnvoll ist
Kennst du das? Du kämpfst immer wieder mit Blähungen, deine Verdauung spielt verrückt oder du hast einfach das Gefühl, dass dir bestimmte Lebensmittel nicht guttun. Viele von uns kennen solche Beschwerden nur zu gut, schieben sie aber oft auf Stress oder eine momentane Empfindlichkeit. Dabei sind genau das häufig die ersten leisen Signale für ein Ungleichgewicht deiner Darmbakterien – eine sogenannte Dysbiose.
Wenn dein inneres Ökosystem aus der Balance gerät, kann sich das auf unzählige Weisen bemerkbar machen. Eine Untersuchung der Darmflora ist in solchen Fällen zwar kein Wundermittel, aber ein unglaublich wertvoller erster Schritt. Sie gibt dir konkrete Einblicke in deinen Körper, ohne eine medizinische Diagnose zu stellen, und hilft dir, die Zusammenhänge endlich zu verstehen.
Anzeichen für ein mögliches Ungleichgewicht
Eine Analyse kann besonders dann Licht ins Dunkel bringen, wenn du dich in einem oder mehreren der folgenden Punkte wiederfindest:
- Hartnäckige Verdauungsprobleme: Du leidest regelmäßig unter Blähungen, Verstopfung, Durchfall oder einem Reizdarm-ähnlichen Gefühl, findest aber einfach keine klare Ursache.
- Verdacht auf Unverträglichkeiten: Du merkst, dass dein Körper auf bestimmte Lebensmittel wie Gluten, Laktose oder Fruktose empfindlich reagiert, bist dir aber unsicher.
- Unerklärliche Müdigkeit: Trotz ausreichend Schlaf fühlst du dich oft schlapp, antriebslos und einfach nicht auf der Höhe.
- Hautprobleme: Unreinheiten, Ekzeme oder andere Hautirritationen, die immer wiederkehren, können ebenfalls eng mit deiner Darmgesundheit verknüpft sein.
Ein Test wie der mybody®x Darmflora-Selbsttest ist wie eine Momentaufnahme deines Mikrobioms. Er hilft dir, Muster zu erkennen und endlich eine Verbindung zwischen deiner Ernährung, deinem Lebensstil und deinem Bauchgefühl herzustellen.
Wichtig ist dabei zu verstehen, dass solche Tests als Orientierung für deinen Lebensstil dienen und nicht für medizinische Diagnosen gedacht sind. Die wissenschaftliche und klinische Relevanz kommerzieller Darmflora-Analysen wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. So weisen etwa Krankenkassen darauf hin, dass die Ergebnisse stark von täglichen Einflüssen abhängen und nur eine Momentaufnahme darstellen. Ihre Aussagekraft wird daher oft auf den Einsatz bei spezifischem Verdacht auf Infektionen oder für Forschungszwecke beschränkt. Mehr zu dieser Einschätzung kannst du in den Gesundheitsinformationen der Barmer nachlesen.
Dein Weg zu gezielten Entscheidungen
Trotz dieser Einordnung bietet dir eine fundierte Untersuchung der Darmflora eine einzigartige Chance. Anstatt im Dunkeln zu tappen und eine Diät nach der anderen auf gut Glück auszuprobieren, bekommst du eine datenbasierte Grundlage an die Hand. Du siehst schwarz auf weiß, welche Bakteriengruppen in deinem Darm möglicherweise zu kurz kommen oder überhandnehmen.
Genau diese Information ist der Schlüssel, um gezielte und vor allem persönliche Gesundheitsentscheidungen zu treffen. Anhand deines individuellen Profils kannst du deine Ernährung so anpassen, dass du gezielt nützliche Bakterien „fütterst“ oder die Vielfalt deines Mikrobioms förderst. Der mybody®x Test gibt dir genau diese Klarheit und ebnet dir den Weg zu mehr Wohlbefinden, indem er dir hilft, die richtigen Hebel für deine Darmgesundheit zu finden und endlich umzulegen.
Wie ein Selbsttest für zu Hause abläuft

Alleine der Gedanke an eine Stuhlprobe hält viele davon ab, sich genauer mit ihrer Darmflora zu beschäftigen. Doch die Zeiten umständlicher und unangenehmer Prozeduren sind längst vorbei. Moderne Selbsttests, wie der von mybody®x, sind darauf ausgelegt, den gesamten Prozess einfach, diskret und absolut hygienisch zu gestalten – und das alles ganz bequem von zu Hause aus.
Du musst also keinen Arzttermin vereinbaren oder in einer Praxis rumsitzen. Stattdessen kommt alles, was du für die Analyse brauchst, in einem unauffälligen Paket direkt zu dir nach Hause. Das nimmt den ganzen Stress aus der Sache und gibt dir die volle Kontrolle.
Dein Testkit Schritt für Schritt
Sobald du dein mybody®x Darmflora-Testkit öffnest, findest du eine klare und super verständliche Anleitung, die dich durch jeden einzelnen Schritt begleitet. Wir haben den Prozess so gestaltet, dass wirklich keine Fragen offenbleiben.
Im Kit findest du alles, was du brauchst:
- Ein hygienischer Stuhlauffänger: Dieses clevere Hilfsmittel aus Papier legst du einfach in die Toilette. Es verhindert jeden Kontakt der Probe mit dem Toilettenwasser und sorgt so für ein sauberes, unverfälschtes Ergebnis.
- Das Probenröhrchen: Darin befindet sich bereits eine Stabilisierungsflüssigkeit, die deine Probe auf dem Weg ins Labor schützt. Der integrierte Löffel im Deckel macht die Entnahme einer winzigen Menge – oft reicht schon die Größe eines Reiskorns – kinderleicht und hygienisch.
- Ein Schutzbeutel und eine Rücksendebox: Nach der Probenentnahme verpackst du das Röhrchen sicher im Beutel und legst es in die bereits frankierte Rücksendebox. Fertig!
Die gesamte Prozedur dauert nur wenige Minuten. Das durchdachte Design des Kits stellt sicher, dass du mit der Probe selbst kaum in Berührung kommst. So wird der Prozess für jeden unkompliziert und angenehm.
Diskret und einfach ins Labor
Ist die Probe sicher verpackt, wirfst du die Rücksendebox einfach in den nächsten Briefkasten. Der Versand an unser zertifiziertes deutsches Fachlabor ist für dich natürlich kostenlos. Dort wird deine Probe mit den modernsten Analyseverfahren ausgewertet.
Nach kurzer Zeit erhältst du eine Benachrichtigung, dass deine Ergebnisse in deinem persönlichen, gesicherten Online-Portal für dich bereitstehen. Du bekommst also nicht nur einen tiefen Einblick in deine Darmgesundheit, sondern das Ganze geschieht ohne Aufwand, ohne Wartezeiten und in absoluter Privatsphäre.
Für noch detailliertere Tipps zur Vorbereitung haben wir auch eine Anleitung zusammengestellt, wie du deine Stuhlprobe richtig entnehmen kannst.
Welche Testmethoden es gibt und worauf du achten solltest
Wenn du dich für eine Untersuchung deiner Darmflora entscheidest, stehst du vor einer wichtigen Frage: Welcher Test ist der richtige für mich? Nicht jeder Test liefert nämlich die gleiche Informationstiefe. Die Analyse deines Mikrobioms ist ein hochkomplexer Prozess, und die Methoden unterscheiden sich in ihrer Genauigkeit und Detailtiefe gewaltig.
Stell dir das Ganze am besten wie zwei verschiedene Recherchewerkzeuge vor. Das eine gibt dir einen groben Überblick, quasi die „Familiennamen“ deiner Darmbakterien. Das andere liefert dir das komplette „Telefonbuch“ mit allen Namen, Adressen und sogar den Berufen der Bewohner. Beide Ansätze haben ihre Berechtigung, doch für ein wirklich präzises und handlungsorientiertes Bild deines Darms ist die Detailtiefe entscheidend.
Die 16S-rRNA-Sequenzierung: Eine Lupe für Bakterienfamilien
Die 16S-rRNA-Sequenzierung ist eine weit verbreitete und oft kostengünstigere Methode. Sie konzentriert sich auf ein ganz bestimmtes Gen – das 16S-ribosomale RNA-Gen. Dieses Gen kommt in fast allen Bakterien vor, unterscheidet sich aber zwischen den verschiedenen Arten leicht. Man kann es sich wie einen Barcode vorstellen, der es erlaubt, Bakterien grob zu klassifizieren und bestimmten Gattungen zuzuordnen.
Diese Methode ist gut geeignet, um einen allgemeinen Überblick über die Zusammensetzung deines Mikrobioms zu bekommen. Sie beantwortet also primär die Frage: „Wer ist überhaupt da?“
- Vorteil: Schneller und günstiger als andere Verfahren.
- Nachteil: Liefert nur eine grobe Klassifizierung und keine Informationen über die spezifischen Funktionen der Bakterien. Pilze, Viren und andere wichtige Mikroorganismen werden gar nicht erst erfasst.
Die Shotgun-Metagenomik: Das komplette Ökosystem im Blick
Im Gegensatz dazu steht die Shotgun-Metagenom-Sequenzierung. Dieses Verfahren analysiert nicht nur einen kleinen Gen-Abschnitt, sondern erfasst die gesamte genetische Information aller Mikroorganismen in deiner Probe – also auch von Pilzen, Viren und Archaeen. Es ist, als würde man nicht nur das Inhaltsverzeichnis eines Buches lesen, sondern das gesamte Buch Wort für Wort analysieren.
Diese Methode beantwortet nicht nur die Frage „Wer ist da?“, sondern auch die viel wichtigere Frage „Was können sie?“. Sie liefert extrem detaillierte Informationen über die spezifischen Bakterienstämme und deren funktionelles Potenzial. Du erfährst also, welche Stoffwechselwege sie besitzen, welche Vitamine sie produzieren können oder wie sie mit deinem Körper interagieren.
Der mybody®x Darmflora-Test setzt auf die wissenschaftlich fundierte Shotgun-Metagenom-Sequenzierung. Wir haben uns bewusst für dieses hochmoderne Verfahren entschieden, weil es dir die präzisesten und aussagekräftigsten Einblicke ermöglicht. Nur auf dieser Basis kannst du wirklich gezielte Maßnahmen für deine Gesundheit ergreifen.
Die Wahl der richtigen Testmethode ist also entscheidend für die Qualität und Aussagekraft deiner Ergebnisse. Ein einfacher Überblick kann ein erster Schritt sein, aber erst eine tiefgehende Analyse wie die Shotgun-Metagenomik erlaubt es dir, die komplexen Zusammenhänge in deinem Darm wirklich zu verstehen und fundierte Entscheidungen für dein Wohlbefinden zu treffen.
Vergleich der Testmethoden für die Darmflora
Diese Tabelle vergleicht die zwei gängigsten Methoden zur Analyse der Darmflora, um ihre Unterschiede in Genauigkeit, Informationsgehalt und Anwendungsbereich hervorzuheben.
| Merkmal | 16S-rRNA-Sequenzierung | Shotgun-Metagenom-Sequenzierung |
|---|---|---|
| Was wird analysiert? | Ein spezifisches Marker-Gen (16S rRNA) | Die gesamte DNA aller Mikroorganismen in der Probe |
| Ergebnis | Grobe Klassifizierung (Gattungsebene) | Präzise Identifizierung (bis zur Stammebene) |
| Erfasste Organismen | Hauptsächlich Bakterien | Bakterien, Viren, Pilze, Archaeen |
| Funktionale Analyse | Keine Information über Funktionen | Detaillierte Einblicke in Stoffwechselwege und Potenziale |
| Genauigkeit | Geringer, da nur ein Gen betrachtet wird | Sehr hoch, da das gesamte Genom erfasst wird |
| Kosten | Günstiger | Teurer, aber deutlich aussagekräftiger |
| Analogie | Inhaltsverzeichnis eines Buches | Das gesamte Buch Wort für Wort lesen |
| Beantwortete Frage | „Wer ist da?“ | „Wer ist da und was können sie?“ |
Zusammenfassend lässt sich sagen: Während die 16S-Methode einen ersten, groben Eindruck vermittelt, liefert die Shotgun-Metagenomik das vollständige und detaillierte Bild, das für personalisierte Empfehlungen notwendig ist.
Wie du deine Ergebnisse richtig interpretierst und nutzt
Du hältst deinen Befund in den Händen – ein detaillierter Einblick in deine ganz persönliche Darmwelt. Doch was bedeuten all die Grafiken, Fachbegriffe und Zahlen wirklich? Keine Sorge, wir helfen dir, Licht ins Dunkel zu bringen. Gemeinsam entschlüsseln wir, was dein Ergebnis für deine Gesundheit und deinen Alltag bedeutet.
Dein Befund ist keine Diagnose, sondern eine wertvolle Momentaufnahme und ein persönlicher Wegweiser. Er zeigt dir die Stärken und potenziellen Schwachstellen deines Mikrobioms auf. Anstatt weiter im Nebel zu stochern, hast du nun eine datenbasierte Grundlage, um gezielte Entscheidungen für dein Wohlbefinden zu treffen.
Schlüsselbegriffe deines Befunds entschlüsselt
In deinem Ergebnisbericht wirst du auf einige zentrale Begriffe stoßen. Diese zu verstehen ist der erste Schritt, um die Zusammenhänge zu erkennen:
- Mikrobielle Diversität: Stell dir deinen Darm wie einen bunten Regenwald vor. Je größer die Artenvielfalt, desto stabiler und widerstandsfähiger ist das gesamte Ökosystem. Eine hohe Diversität ist daher in der Regel ein super Zeichen für eine gesunde, resiliente Darmflora.
- Firmicutes/Bacteroidetes-Verhältnis: Das sind die beiden dominantesten Bakterienstämme im menschlichen Darm. Ihr Verhältnis zueinander wird oft mit dem Körpergewicht und dem Stoffwechsel in Verbindung gebracht, auch wenn die wissenschaftliche Interpretation hier sehr vielschichtig ist.
- Butyratbildende Bakterien: Butyrat ist eine kurzkettige Fettsäure, die als Hauptenergiequelle für deine Darmschleimhautzellen dient. Eine ausreichende Anzahl dieser nützlichen Bakterien ist entscheidend für eine starke Darmbarriere und wirkt außerdem entzündungshemmend.
Dein Ergebnis ist der Startpunkt, nicht das Ziel. Es gibt dir die Macht, proaktiv zu handeln, anstatt nur auf Symptome zu reagieren. Du lernst, welche „Gärtner“ in deinem Darm vielleicht ein wenig Unterstützung brauchen.
Von der Erkenntnis zur Handlung
Die wahre Stärke deiner Untersuchung der Darmflora liegt darin, dass sie dir konkrete nächste Schritte aufzeigt. Dein individuelles Profil ist der Schlüssel, um deine Ernährung und deinen Lebensstil gezielt zu optimieren.
Ein Mangel an butyratbildenden Bakterien könnte zum Beispiel ein Hinweis darauf sein, mehr resistente Stärke zu dir zu nehmen. Die steckt in Lebensmitteln wie abgekühlten Kartoffeln, noch leicht grünen Bananen oder Hülsenfrüchten. Zeigt dein Befund eine geringe Vielfalt, könntest du gezielt verschiedene fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut in deinen Speiseplan integrieren.
Die Bedeutung dieser Analysen wächst stetig, was auch die Forschung in Deutschland zeigt. So fördert die Nationale Dekade gegen Krebs das Projekt „Mi-EOCRC“, das die Rolle des Mikrobioms bei der Früherkennung von Darmkrebs untersucht. Mehr über dieses spannende Forschungsprojekt erfährst du hier.
Das Gesamtbild im Blick
Manchmal liefert die Darmflora-Analyse wichtige Puzzleteile, aber das Bild ist noch nicht ganz vollständig. Wenn dein Befund auf mögliche Dysbalancen hindeutet, die mit bestimmten Nahrungsmitteln zusammenhängen könnten, kann ein ergänzender Test extrem sinnvoll sein.
Ein mybody®x Unverträglichkeitstest kann dir zum Beispiel Klarheit darüber verschaffen, ob dein Körper auf bestimmte Lebensmittel wie Gluten oder Laktose reagiert. So kombinierst du die Erkenntnisse aus deiner Darmwelt mit präzisen Informationen über deinen Stoffwechsel und schaffst ein umfassendes Gesundheitsbild. Auf dieser Basis kannst du dann wirklich fundierte Entscheidungen treffen.
Wie du deine Darmflora durch Ernährung gezielt stärkst

Was auf deinem Teller landet, füllt nicht nur deinen Magen – es ist das Futter für Billionen von Mikroorganismen in deinem Darm. Jede einzelne Mahlzeit ist eine Chance, die Balance in deinem Mikrobiom direkt zu beeinflussen und deinen nützlichen Bakterien unter die Arme zu greifen. Die gute Nachricht: Das ist viel einfacher, als du vielleicht denkst.
Der Schlüssel dazu liegt in zwei Begriffen, die du dir merken solltest: Präbiotika und Probiotika. Stell sie dir am besten als das absolute Dream-Team für deinen Darm vor.
Das beste Futter für deine Darmbakterien
Präbiotika sind im Grunde nichts anderes als spezielle, unverdauliche Ballaststoffe – das absolute Lieblingsessen deiner guten Darmbakterien. Wenn du diese kleinen Helfer gut „fütterst“, vermehren sie sich fleißig und produzieren dabei wertvolle Stoffe wie kurzkettige Fettsäuren. Diese wiederum stärken deine Darmschleimhaut und können helfen, Entzündungen in Schach zu halten.
Reichlich Präbiotika findest du zum Beispiel in diesen Lebensmitteln:
- Gemüse: Chicorée, Artischocken, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und Spargel.
- Obst: Leicht grüne Bananen und Äpfel.
- Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen und Bohnen.
- Vollkornprodukte: Haferflocken, Gerste und Roggen.
Deine Ernährung hat einen direkten und messbaren Einfluss auf dein Mikrobiom. Schon kleine, bewusste Änderungen auf deinem Teller können die Zusammensetzung deiner Darmflora innerhalb kurzer Zeit positiv verändern.
Probiotika hingegen sind lebende Mikroorganismen, die deine Darmflora mit neuen, nützlichen Bewohnern bereichern. Du findest sie vor allem in fermentierten Lebensmitteln, die durch einen natürlichen Gärungsprozess mit Bakterien oder Hefen hergestellt werden.
So stärkst du deine Darmvielfalt
Eine vielfältige Darmflora ist eine widerstandsfähige Darmflora. Neben einer Ernährung, die reich an Präbiotika ist, kannst du mit probiotischen Lebensmitteln also gezielt für mehr Vielfalt sorgen.
Klassische probiotische Kraftpakete sind:
- Milchprodukte: Naturjoghurt, Kefir und Buttermilch.
- Fermentiertes Gemüse: Sauerkraut (wichtig: nicht pasteurisiert!), Kimchi und eingelegte Gurken.
- Getränke: Kombucha und Wasserkefir.
Die Wissenschaft bestätigt immer wieder, wie stark die Ernährung die Darmflora beeinflusst. Eine von der Charité koordinierte Studie zeigte beispielsweise, dass bereits eine kurzfristige, stark kalorienreduzierte Diät die Zusammensetzung und Anzahl der Mikroben im Darm signifikant veränderte.
Wenn du diese Lebensmittel regelmäßig in deinen Alltag einbaust, schaffst du die besten Voraussetzungen für ein ausgeglichenes Mikrobiom. Um noch tiefer in das Thema einzutauchen, erfährst du in unserem Ratgeber, wie du deine Darmflora natürlich aufbauen kannst. Eine gezielte Untersuchung der Darmflora kann dir dabei den perfekten, individuellen Startpunkt liefern.
Deine Fragen zur Darmflora-Analyse – kurz und bündig beantwortet
Du hast noch Fragen zur Analyse deines Mikrobioms? Das ist völlig normal. Hier klären wir die häufigsten Punkte und Unsicherheiten – ganz ohne Fachchinesisch, damit du eine fundierte Entscheidung für deine Darmgesundheit treffen kannst.
Wie oft sollte ich meine Darmflora untersuchen lassen?
Eine erste Analyse ist wie eine Momentaufnahme – sie verschafft dir einen unschätzbar wertvollen Überblick über den aktuellen Zustand deiner Darmwelt. Wenn du dann gezielt etwas veränderst, etwa deine Ernährung umstellst, ist eine zweite Analyse nach drei bis sechs Monaten ideal. So siehst du schwarz auf weiß, was deine Bemühungen bewirkt haben.
Danach genügt für die meisten eine jährliche Überprüfung. Das hilft dir, langfristige Entwicklungen im Blick zu behalten und sicherzustellen, dass du auf dem richtigen Weg zu nachhaltiger Darmgesundheit bleibst.
Verfälschen Medikamente wie Antibiotika das Testergebnis?
Ja, absolut. Antibiotika sind ein echter Kahlschlag für die Darmflora. Sie machen leider keinen Unterschied zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien und können das Gleichgewicht in deinem Darm massiv – und manchmal auch längerfristig – durcheinanderbringen.
Deshalb unser klarer Rat: Warte nach einer Antibiotikatherapie mindestens vier bis sechs Wochen, bevor du eine Darmflora-Analyse machst. So gibst du deinem Mikrobiom eine faire Chance, sich zumindest teilweise zu erholen, und das Ergebnis spiegelt ein realistischeres Bild wider.
Ist eine Darmflora-Analyse auch sinnvoll, wenn ich gar keine Beschwerden habe?
Unbedingt! Prävention ist schließlich die beste Medizin. Auch wenn du dich rundum gesund fühlst, kann dir eine Analyse tiefe Einblicke geben, die du sonst nie bekommen würdest.
Du lernst die Stärken deines Mikrobioms kennen und siehst, wo vielleicht noch ungenutztes Potenzial schlummert. So kannst du proaktiv an kleinen Stellschrauben drehen, um deine Darmgesundheit zu optimieren und dein Wohlbefinden für die Zukunft zu sichern.
Bist du bereit, die Signale deines Körpers besser zu verstehen und die Kontrolle über deine Darmgesundheit selbst in die Hand zu nehmen? Entdecke mit den wissenschaftlich fundierten Selbsttests von mybody®x, was dein Mikrobiom wirklich über dich verrät. Starte hier deine Reise zu mehr Wohlbefinden.























































































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