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Hohe entzündungswerte ursachen verstehen und gezielt handeln

Hohe Entzündungswerte können ganz harmlose Ursachen haben, wie einen einfachen Infekt. Manchmal sind sie aber auch ein leiser Hinweis auf stille Entzündungen, die tiefer schlummern und oft mit unserem Lebensstil oder chronischen Erkrankungen zusammenhängen. So oder so: Sie sind ein wichtiges Warnsignal deines Körpers, das du nicht ignorieren solltest.

Was hohe entzündungswerte im blut wirklich bedeuten

Vielleicht hast du den Begriff „hohe Entzündungswerte“ schon mal gehört oder sogar auf deinem eigenen Blutbefund entdeckt. Das kann im ersten Moment beunruhigen, aber im Grunde steckt dahinter ein ziemlich cleverer Schutzmechanismus deines Körpers.

Stell dir diese Werte einfach wie die Alarmanlage deines Immunsystems vor. Sobald irgendwo ein „Brandherd“ – also eine Entzündung – entsteht, schlagen sie an. Sie sind also keine Krankheit für sich, sondern wichtige Botenstoffe, die dir zeigen: Achtung, hier stimmt etwas nicht!

Die wichtigsten „alarm-marker“ im blut

Im Labor lassen sich verschiedene dieser Botenstoffe messen, die uns verraten, was in deinem Körper los ist. Die drei wichtigsten Spürhunde deines Immunsystems sind:

  • CRP (C-reaktives Protein): Das ist der Sprinter unter den Markern. Bei einer akuten Entzündung schießt dieser Wert oft schon innerhalb weniger Stunden in die Höhe. Er ist extrem empfindlich und ein toller Indikator für akute Geschehnisse.
  • BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit): Dieser Wert ist eher der Marathonläufer. Er reagiert deutlich langsamer als das CRP und gibt uns daher eher Hinweise auf länger andauernde, chronische Entzündungsprozesse im Körper.
  • Leukozyten (weiße Blutkörperchen): Das sind die „Soldaten“ unseres Immunsystems. Bei einer Infektion, zum Beispiel durch Bakterien, werden sie mobilisiert und ihre Anzahl im Blut steigt an, um den Eindringling zu bekämpfen.

Um dir einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir die wichtigsten Entzündungsmarker und ihre Aufgaben hier zusammengefasst.

Die wichtigsten entzündungsmarker im überblick

Diese Tabelle fasst die gängigsten Entzündungswerte zusammen und erklärt ihre typische Rolle und Reaktionszeit bei einer Entzündung.

Marker Was er anzeigt Reaktionszeit
CRP (C-reaktives Protein) Ein sehr empfindlicher Marker für akute Entzündungen, Infektionen und Gewebeschäden. Sehr schnell (6–12 Stunden)
hs-CRP (hochsensitives CRP) Misst selbst minimale, chronische Entzündungen („stille Entzündungen“), die oft mit Herz-Kreislauf-Risiken verbunden sind. Sehr schnell (6–12 Stunden)
BSG (Blutsenkungsgeschwindigkeit) Ein allgemeiner, langsamer reagierender Marker für chronische Entzündungsprozesse, z. B. bei rheumatischen Erkrankungen. Langsam (Tage)
Leukozyten (weiße Blutkörperchen) Die Abwehrzellen des Körpers; eine erhöhte Zahl deutet oft auf bakterielle Infektionen hin. Schnell (Stunden bis Tage)

Wie du siehst, erzählt jeder Wert eine etwas andere Geschichte. Die Kombination der Ergebnisse hilft dabei, das Puzzle zusammenzusetzen und der Ursache auf den Grund zu gehen.

Die sprache deines körpers verstehen

Das Tolle an diesen Werten ist, dass sie uns helfen können, verborgene Gesundheitsprobleme aufzuspüren – manchmal sogar, bevor du selbst deutliche Symptome bemerkst. Ein erhöhter Wert ist deshalb immer ein guter Grund, genauer hinzuschauen. Er verrät dir nicht sofort, was genau das Problem ist, aber er signalisiert unmissverständlich, dass etwas im Gange ist.

Ob ein kurzfristiger Infekt, eine chronische Erkrankung oder der Einfluss deines Lebensstils – Entzündungswerte liefern wertvolle Puzzleteile für dein gesamtes Gesundheitsbild. Sie zu verstehen, ist der erste Schritt, um proaktiv für dein Wohlbefinden zu sorgen.

Indem du lernst, diese Signale deines Körpers zu entschlüsseln, kannst du die möglichen Ursachen für erhöhte Entzündungswerte viel besser eingrenzen. Besonders das C-reaktive Protein gibt dabei einen klaren Hinweis auf die Intensität einer Entzündung. Wenn du tiefer in dieses Thema eintauchen möchtest, lies unseren ausführlichen Beitrag zu den C-reaktiven Protein-Werten.

Als Nächstes nehmen wir die häufigsten Auslöser für hohe Entzündungswerte ganz genau unter die Lupe.

Akute vs. chronische Ursachen: Woher kommen die Entzündungen?

Hohe Entzündungswerte sind wie ein Rauchmelder, der losgeht – sie signalisieren ein Problem, aber verraten nicht sofort, wo genau es brennt. Die Ursachen können dabei so unterschiedlich sein wie ein loderndes Feuer (akut) oder eine schwelende Glut (chronisch).

Quecksilberthermometer, zerknülltes Taschentuch, Kalender und Pullover als Symbole für akute und chronische Krankheiten.

Genau diese Unterscheidung ist der Schlüssel, um die Signale deines Körpers richtig zu deuten und die passenden nächsten Schritte einzuleiten. Schauen wir uns die beiden Arten genauer an.

Akute Entzündungen: Der laute Alarm des Körpers

Oft sind es kurzfristige, akute Ereignisse, die deine Entzündungswerte schnell und stark in die Höhe schnellen lassen. Dein Immunsystem reagiert hier mit voller Kraft auf eine unmittelbare Bedrohung. Das ist eine völlig normale und gesunde Reaktion.

Typische Auslöser für diesen „Feuerwehreinsatz“ sind:

  • Bakterielle Infektionen: Von der Blasenentzündung über eine Mandelentzündung bis hin zur Lungenentzündung – Bakterien lösen fast immer eine heftige Immunantwort aus.
  • Virale Infekte: Auch eine Grippe, eine Erkältung oder andere Viren aktivieren dein Abwehrsystem. Die Werte steigen hierbei oft etwas moderater an als bei bakteriellen Infekten.
  • Verletzungen und Operationen: Jeder größere Schnitt, eine Wunde oder ein operativer Eingriff bedeutet Gewebeschaden. Dein Körper antwortet darauf sofort mit einer lokalen Entzündung, um die Heilung anzukurbeln.

Gerade bei Infektionen zeigt sich, wie schnell und deutlich die Entzündungsmarker ausschlagen. So gelten in der Praxis CRP-Werte über 50 mg/l als klarer Hinweis auf eine ernste bakterielle Infektion, die in etwa 90 % der Fälle die Ursache ist. Werte bis 5 mg/l gelten als normal, während Werte über 100 mg/l auf wirklich schwere entzündliche Prozesse hindeuten. Mehr über die klinische Bedeutung des diagnostischen Entzündungsmarkers CRP findest du auf springermedizin.de.

Chronische Entzündungen: Die stille Gefahr

Viel heimtückischer sind chronische, oft unbemerkte Entzündungsprozesse. Sie verursachen keine klassischen Symptome wie Fieber oder akute Schmerzen, halten dein Immunsystem aber trotzdem dauerhaft in Alarmbereitschaft. Diese sogenannten „stillen Entzündungen“ sind eine der häufigsten hohe entzündungswerte ursachen und können langfristig zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.

Chronische Entzündungen sind wie ein dauerhaftes Hintergrundrauschen im Körper. Sie erschöpfen das Immunsystem langsam, aber stetig und können die Entstehung von Zivilisationskrankheiten begünstigen.

Die Treiber für diese schwelenden Brände sind vielfältig und oft tief im Lebensstil verwurzelt:

  • Autoimmunerkrankungen: Bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn oder Hashimoto-Thyreoiditis greift das Immunsystem fälschlicherweise körpereigenes Gewebe an und sorgt für Dauerfeuer.
  • Stoffwechselstörungen: Übergewicht, insbesondere Bauchfett, und eine Insulinresistenz (die Vorstufe von Diabetes Typ 2) sind wie kleine Fabriken, die permanent entzündungsfördernde Botenstoffe produzieren.
  • Lebensstilfaktoren: Eine unausgewogene Ernährung, chronischer Stress, Schlafmangel und zu wenig Bewegung können das Entzündungslevel im Körper schleichend, aber sicher nach oben treiben.

Diese stillen Prozesse aufzudecken, ist entscheidend für deine langfristige Gesundheit. Wenn du herausfinden möchtest, ob dein Körper von solchen verborgenen Prozessen betroffen ist, kannst du mehr in unserem Artikel zum Thema stille Entzündung Test erfahren. Die Unterscheidung zwischen akuten und chronischen Auslösern hilft dir, die richtigen Fragen zu stellen und gezielt nach Lösungen zu suchen.

Wie dein lebensstil stille entzündungen schürt

Entzündungen müssen nicht immer laut und deutlich sein, wie bei einer Grippe mit Fieber und Gliederschmerzen. Viel häufiger sind es deine täglichen Gewohnheiten, die im Verborgenen eine dauerhafte, leichte Entzündungsreaktion im Körper anheizen – die sogenannte stille Entzündung. Genau diese schleichenden Prozesse sind eine der Hauptursachen für konstant erhöhte Entzündungswerte, die viele Menschen beunruhigen.

Stell dir diese Art der Entzündung wie ein leises, aber ständiges Grundrauschen vor. Es ist nicht akut bedrohlich, aber es hält dein Immunsystem permanent in Alarmbereitschaft und zerrt langsam, aber sicher an deinen Energiereserven.

Die haupttreiber aus deinem alltag

Die gute Nachricht ist: Die größten Treiber für diese stillen Entzündungen hast du selbst in der Hand. Es sind oft die kleinen Entscheidungen im Alltag, die sich über Monate und Jahre summieren und das Entzündungslevel in deinem Körper schleichend nach oben treiben.

Hier sind die vier zentralen Faktoren, die du kennen solltest:

  • Unausgewogene Ernährung: Stark verarbeitete Lebensmittel, zu viel Zucker und ungesunde Fette wirken wie Brandbeschleuniger für Entzündungen. Sie füttern Prozesse im Körper, die dein Immunsystem unnötig auf den Plan rufen.
  • Chronischer Stress: Wer ständig unter Strom steht, dessen Körper schüttet permanent Stresshormone wie Cortisol aus. Anfangs wirkt Cortisol entzündungshemmend, doch bei Dauerbelastung kippt der Effekt und es fördert Entzündungen sogar.
  • Schlafmangel: Im Schlaf regeneriert sich dein Körper und bringt das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht. Fehlt diese wichtige Ruhephase, gerät alles aus dem Takt und entzündungsfördernde Botenstoffe gewinnen die Oberhand.
  • Bewegungsmangel: Regelmäßige, moderate Bewegung ist ein natürlicher Entzündungshemmer. Wer sich hingegen kaum bewegt, macht es Entzündungsprozessen im Körper viel zu leicht.

Stille Entzündungen sind oft die Summe vieler kleiner Lebensstilentscheidungen. Indem du diese Faktoren erkennst, kannst du proaktiv gegensteuern und deinem Körper helfen, wieder ins Gleichgewicht zu finden.

Diese Zusammenhänge zu verstehen, ist der erste und wichtigste Schritt, um deine Gesundheit aktiv in die Hand zu nehmen. Du kannst deine Entzündungswerte spürbar beeinflussen, indem du lernst, diese stillen Treiber zu erkennen und mit einfachen Anpassungen im Alltag gegenzusteuern. Viele praktische Ansätze dafür findest du in unseren 10 Tipps für einen gesunden Lebensstil, die dir den Einstieg erleichtern.

Indem du auf eine ausgewogene Ernährung achtest, dir genug Schlaf gönnst, deinen Stress managst und regelmäßig aktiv bist, nimmst du den stillen Entzündungen den Wind aus den Segeln. Ein ganz entscheidender Faktor in diesem Puzzle ist auch das Körpergewicht, dem wir uns im nächsten Abschnitt genauer widmen.

Der zusammenhang zwischen körpergewicht und entzündungen

Wusstest du, dass überschüssiges Fettgewebe weit mehr ist als nur ein passiver Energiespeicher? Gerade das Fett im Bauchraum – das sogenannte viszerale Fett – benimmt sich wie ein eigenständiges Organ. Es produziert und verschickt aktiv Botenstoffe, die im gesamten Körper Entzündungen anfeuern können.

Diese Erkenntnis ist ein echter Schlüsselmoment, um zu verstehen, warum Übergewicht (Adipositas) zu den häufigsten Ursachen für hohe Entzündungswerte im chronischen Bereich gehört. Hier geht es nicht um eine akute Reaktion mit Fieber, sondern um eine schleichende, aber ständige Belastung für dein Immunsystem.

Bauchfett als heimlicher entzündungsherd

Stell dir diese aktiven Fettzellen wie winzige Fabriken vor, die pausenlos entzündungsfördernde Stoffe, sogenannte Zytokine, herstellen. Diese gelangen ins Blut und versetzen deinen Körper in einen Zustand der permanenten, leisen Alarmbereitschaft.

Das Ergebnis ist eine „stille Entzündung“, die oft jahrelang unbemerkt vor sich hin schwelt, aber den Nährboden für viele Zivilisationskrankheiten bereitet. Dazu zählen unter anderem:

  • Insulinresistenz und Diabetes Typ 2: Die ständige Entzündung stört die feinen Signalwege des Insulins. Die Folge: Der Blutzucker kann nicht mehr richtig reguliert werden.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Entzündliche Prozesse können die Blutgefäße auf Dauer schädigen und die Bildung gefährlicher Ablagerungen (Arteriosklerose) vorantreiben.
  • Gelenkbeschwerden: Das zusätzliche Gewicht belastet die Gelenke mechanisch, während die entzündlichen Botenstoffe bestehende Probleme noch verschlimmern können.

Dieser Zusammenhang ist auch in Deutschland bestens belegt. Studien zeigen immer wieder, dass adipöse Menschen im Schnitt höhere CRP-Werte haben als Normalgewichtige. Da Übergewicht hierzulande leider weit verbreitet ist, trägt es maßgeblich zur Häufigkeit erhöhter Entzündungsmarker in der Bevölkerung bei.

Der positive hebel: gewichtsreduktion

Diese Nachricht soll dich aber keineswegs entmutigen – ganz im Gegenteil! Denn der Mechanismus funktioniert auch in die andere Richtung: Jedes Kilo weniger, besonders am Bauch, drosselt die Produktion dieser entzündungsfördernden Stoffe.

Eine moderate Gewichtsabnahme von nur 5 bis 10 % deines Körpergewichts kann die Entzündungswerte im Blut bereits messbar senken. Das bedeutet, du hast einen unglaublich wirksamen Hebel selbst in der Hand.

Du musst also keine radikale Diät starten. Schon kleine, aber konsequente Anpassungen bei der Ernährung und mehr Bewegung im Alltag können einen riesigen Unterschied machen. Indem du das aktive Fettgewebe reduzierst, schaltest du eine der Hauptquellen für chronische Entzündungen in deinem Körper einfach ab.

Das senkt nicht nur deine Laborwerte, sondern verbessert dein gesamtes Wohlbefinden und mindert das Risiko für Folgeerkrankungen. Wissenschaftlich fundierte Ansätze dazu findest du in unserem Leitfaden zu 7 Strategien zur Gewichtsregulierung. Der erste Schritt ist, den Zusammenhang zu verstehen – den nächsten kannst du schon heute gehen.

Von werten zu taten: Was du jetzt tun kannst

Deine Entzündungswerte sind erhöht – klar, so ein Befund kann dich erst mal verunsichern. Aber jetzt in Panik zu verfallen, wäre der falsche Weg. Sieh das Ergebnis lieber als das, was es ist: ein wertvoller Hinweis deines Körpers, der dich bittet, genauer hinzusehen. Dieser Abschnitt soll dir eine Art Fahrplan für die nächsten Schritte an die Hand geben.

Ein erhöhter Wert bedeutet nicht automatisch eine schlimme Krankheit. Er ist erst einmal nur ein Signal, dem du nachgehen solltest. Das Wichtigste ist, die Lage richtig einzuschätzen und zu wissen, wann du selbst etwas tun kannst und wann der Gang zum Arzt unumgänglich ist.

Wann du zum arzt gehen solltest

Es gibt ganz klare Situationen, in denen du nicht zögern solltest, dir ärztliche Hilfe zu suchen. Dein erster Ansprechpartner ist immer dein Hausarzt, denn er kann die Werte im Gesamtbild deiner Gesundheit am besten einordnen.

Ein Arztbesuch ist absolut notwendig, wenn einer dieser Punkte auf dich zutrifft:

  • Sehr hohe Werte: Insbesondere CRP-Werte über 50 mg/l oder sogar über 100 mg/l deuten oft auf etwas Akutes hin, das behandelt werden muss, zum Beispiel eine bakterielle Infektion.
  • Begleitende Symptome: Wenn du neben den erhöhten Werten auch Fieber, starke Schmerzen, ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl, Atemnot oder einen unerklärlichen Gewichtsverlust bemerkst, ist eine sofortige Abklärung nötig.
  • Anhaltend hohe Werte: Manchmal sind die Werte nur leicht erhöht, aber sie sinken über einen längeren Zeitraum einfach nicht ab. Wenn du dich dazu noch schlapp und einfach nicht fit fühlst, solltest du der Ursache auf den Grund gehen.

Wie du selbst aktiv werden und ursachen eingrenzen kannst

Während akute Probleme ganz klar in die Hände eines Arztes gehören, kannst du bei leicht erhöhten oder unklaren Werten selbst ein bisschen Detektiv spielen. Oft sind es nämlich die stillen Entzündungen, die durch unseren Lebensstil oder unentdeckte Ungleichgewichte im Körper vor sich hin schwelen. Hier können dir moderne Selbsttests für zu Hause eine super erste Orientierung bieten.

Heimtests sind wie ein Kompass für deine Gesundheit. Sie ersetzen keine ärztliche Diagnose, geben dir aber gezielte Hinweise, in welchen Bereichen du genauer hinschauen und aktiv werden kannst.

Indem du bestimmte Bereiche selbst überprüfst, kannst du möglichen Mitverursachern für die erhöhten Entzündungswerte auf die Spur kommen. Ein mybody®x Bluttest kann dir dabei helfen, Puzzleteile zu sammeln, die dein Gesamtbild vervollständigen. Besonders relevant sind hier oft folgende Bereiche:

  • Nährstoffmängel: Ein Mangel an entzündungshemmenden Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren oder Vitamin D kann Entzündungsprozesse im Körper regelrecht befeuern.
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Versteckte Unverträglichkeiten können den Darm permanent reizen und so eine chronische, systemische Entzündungsreaktion auslösen.
  • Hormonelles Ungleichgewicht: Auch ein Hormonhaushalt, der aus dem Takt geraten ist, kann die Entzündungsneigung deines Körpers beeinflussen.

Die folgende Grafik zeigt sehr anschaulich, wie ein Faktor wie das Körpergewicht über die Produktion von Botenstoffen direkt zu Entzündungen führen kann.

Entscheidungsbaum zum Zusammenhang von Körpergewicht, Bauchfett und Entzündungsrisiko, einschließlich Botenstoffen und chronischen Entzündungen.

Man sieht hier den direkten Weg von Übergewicht, speziell dem Bauchfett, zur Freisetzung von entzündungsfördernden Botenstoffen – genau die, die dann eine chronische Entzündung auslösen können.

Die Ergebnisse eines solchen Tests liefern dir eine fundierte Grundlage für gezielte Anpassungen. Das kann eine Ernährungsumstellung sein, die gezielte Ergänzung von Nährstoffen oder einfach eine bestens vorbereitete Gesprächsgrundlage für deinen nächsten Arzttermin.

Eure häufigsten fragen zu hohen entzündungswerten

Zum Schluss wollen wir noch ein paar Fragen klären, die uns immer wieder zu diesem Thema erreichen. So bekommst du zusätzliche Klarheit und kannst die wichtigsten Punkte für dich mitnehmen, damit du dich sicher und gut informiert fühlst.

Kann stress meine entzündungswerte wirklich erhöhen?

Ja, absolut. Wenn du ständig unter Strom stehst, schüttet dein Körper vermehrt Stresshormone wie Cortisol aus. Kurzfristig wirkt Cortisol zwar entzündungshemmend, doch bei Dauerstress passiert genau das Gegenteil: Dein System wird überreizt und die Entzündungsneigung im Körper steigt.

Genau deshalb sind Techniken zum Stressmanagement so unglaublich wichtig. Ob regelmäßige Bewegung, Meditation, genug Schlaf oder einfach mal bewusste Pausen im Alltag – das ist kein Luxus, sondern ein mächtiges Werkzeug, um deine Entzündungswerte auf natürliche Weise in den Griff zu bekommen.

Welche ernährung hilft am besten bei hohen entzündungswerten?

Deine Ernährung ist einer der stärksten Hebel, den du selbst in der Hand hast. Mit einer antientzündlichen Ernährung kannst du wahre Wunder wirken und die Ursachen für hohe Entzündungswerte direkt an der Wurzel packen.

Konzentrier dich dabei vor allem auf diese Nährstoffe:

  • Omega-3-Fettsäuren: Die stecken vor allem in fettem Fisch wie Lachs oder Hering, aber auch in Leinsamen und Walnüssen. Sie sind die natürlichen Gegenspieler von Entzündungsprozessen.
  • Antioxidantien: Greif zu bunten Beeren, dunkelgrünem Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl und würze kräftig mit Kurkuma. Diese Stoffe schützen deine Zellen vor oxidativem Stress.
  • Ballaststoffe: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und viel Gemüse füttern deine guten Darmbakterien – und die spielen eine entscheidende Rolle für ein starkes und ausgeglichenes Immunsystem.

Im Gegenzug solltest du entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker, Weißmehlprodukte und stark verarbeitete Fertiggerichte so gut es geht meiden.

Eine antientzündliche Ernährung ist keine kurzfristige Diät. Sieh es lieber als eine langfristige Umstellung, die deinem Körper hilft, sich selbst zu regulieren und Entzündungen effektiv in Schach zu halten.

Wie schnell sinken entzündungswerte wieder?

Diese Frage lässt sich leider nicht pauschal beantworten, denn das Tempo hängt komplett von der Ursache ab. Bei einer akuten bakteriellen Infektion, die erfolgreich mit Antibiotika bekämpft wird, können die Werte oft schon innerhalb weniger Tage deutlich sinken.

Wenn es sich aber um chronische Ursachen handelt, brauchst du etwas mehr Geduld. Stellst du deinen Lebensstil um – also isst gesünder, baust Stress ab oder nimmst ab –, kann es einige Wochen oder sogar Monate dauern, bis sich eine nachhaltige und messbare Verbesserung deiner Entzündungswerte zeigt.

Können auch psychische probleme die entzündungswerte erhöhen?

Ja, die Verbindung zwischen Psyche und Immunsystem ist inzwischen wissenschaftlich gut belegt. Forschungsergebnisse aus Deutschland zeigen, dass etwa ein Drittel der Patienten mit Depressionen erhöhte Entzündungsmarker wie das CRP aufweist. Oft stehen diese Werte im Zusammenhang mit einem erhöhten BMI und anderen Immunbotenstoffen. Das unterstreicht, dass Entzündungen nicht nur ein rein körperliches, sondern auch ein psychosomatisches Phänomen sein können. Wenn du tiefer in die Verbindung von Entzündungswerten und Depression eintauchen möchtest, findest du hier spannende Einblicke.


Du möchtest Klarheit über deine Werte gewinnen und endlich verstehen, was in deinem Körper vor sich geht? Ein Bluttest von mybody®x kann dir wertvolle Hinweise auf mögliche Ursachen für stille Entzündungen geben, sei es durch Nährstoffmängel, Unverträglichkeiten oder hormonelle Dysbalancen. Übernimm die Kontrolle und starte deine Reise zu einem besseren Wohlbefinden noch heute.

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