Was ist non HDL Cholesterin: Warum dieser Wert oft mehr aussagt
Bestimmt hast du schon mal von „gutem“ HDL- und „schlechtem“ LDL-Cholesterin gehört. Aber was genau ist eigentlich das Non-HDL-Cholesterin? Ganz einfach: Es ist die Summe aller potenziell schädlichen Cholesterin-Arten in deinem Blut. Stell es dir wie einen Gesamt-Risiko-Wert für deine Herz-Kreislauf-Gesundheit vor. Ein Wert, den du kennen solltest, um deinen Körper besser zu verstehen und gezielt für deine Gesundheit aktiv zu werden.
Dein Blutkreislauf als Autobahn – wer sorgt für Stau?
Um das Ganze besser zu verstehen, malen wir uns ein Bild: Dein Blutkreislauf ist eine riesige, viel befahrene Autobahn. Darauf sind verschiedene „Fahrzeuge“ unterwegs, die Fette transportieren.
Das „gute“ HDL-Cholesterin ist dabei so etwas wie die Müllabfuhr oder der Pannendienst. Es sammelt überschüssiges Cholesterin von den Gefäßwänden ein und bringt es zur Entsorgung in die Leber zurück. Eine super wichtige Aufgabe!
Die Non-HDL-Partikel sind dagegen wie eine riesige Flotte von Lastwagen. Sie bringen lebenswichtige Fette von der Leber zu den Zellen. Das Problem beginnt, wenn zu viele dieser Laster unterwegs sind. Dann kommt es schnell zum Stau. Im Körper bedeutet das: Die Partikel lagern sich in den Arterienwänden ab, bilden dort gefährliche Plaques und verengen die Blutgefäße.
Was gehört alles zum Non-HDL-Cholesterin?
Der große Vorteil des Non-HDL-Wertes ist, dass er das komplette Bild zeigt. Er fasst alle Partikel zusammen, die potenziell die Gefäße schädigen können (atherogen sind).
Dazu gehören:
- LDL (Low-Density Lipoprotein): Der bekannteste Übeltäter, oft als „schlechtes“ Cholesterin bezeichnet.
- VLDL (Very-Low-Density Lipoprotein): Transportiert vor allem Triglyceride und wird im Blut zu LDL umgebaut.
- IDL (Intermediate-Density Lipoprotein): Eine Zwischenstufe auf dem Weg von VLDL zu LDL.
- Chylomikronen-Reste: Das, was nach der Fettverdauung aus der Nahrung übrig bleibt.
- Lipoprotein(a) [Lp(a)]: Ein besonderer Risikofaktor, der stark genetisch bedingt ist.
Diese einfache Grafik zeigt dir, wie du den Wert aus deinem Laborbericht selbst berechnen kannst.

Die Rechnung – dein gesamtes Cholesterin minus das schützende HDL – liefert dir also den Wert aller potenziell riskanten Blutfette auf einen Blick.
Die einfache Formel für deinen schnellen Überblick
Das Beste daran? Die Berechnung ist kinderleicht und du kannst sie direkt auf deinem Bluttest-Ergebnis anwenden. Du brauchst dafür nur zwei Werte: dein Gesamtcholesterin und dein HDL-Cholesterin.
Non-HDL-Cholesterin = Gesamtcholesterin − HDL-Cholesterin
Dieser Wert gibt dir ein viel klareres Bild deines Risikos als der LDL-Wert allein, weil er eben das gesamte Spektrum der „Stauverursacher“ erfasst.
Je besser du die Zusammenhänge in deinem Körper verstehst, desto gezielter kannst du für deine Gesundheit aktiv werden. Wenn du noch tiefer eintauchen möchtest, wie dein Körper Fette verarbeitet, lies unseren weiterführenden Artikel darüber, was der Fettstoffwechsel genau ist. Dieses Wissen hilft dir, deine Werte noch besser einzuordnen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
Warum Non-HDL-Cholesterin oft mehr aussagt als der reine LDL-Wert
Wenn es um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ging, stand jahrelang ein Wert im Mittelpunkt: das LDL-Cholesterin. Es galt als der alleinige „Bösewicht“. Doch die Wissenschaft schläft nicht, und heute wissen wir, dass diese Sichtweise einfach zu kurz greift.
Immer mehr Ärzte und aktuelle medizinische Leitlinien rücken deshalb das Non-HDL-Cholesterin in den Fokus. Warum? Ganz einfach: Der Non-HDL-Wert erfasst die Gesamtheit aller Blutfettpartikel, die unseren Gefäßen potenziell schaden können. Er zeichnet also ein viel umfassenderes Bild und ist ein entscheidender Baustein, um deine Gesundheit ganzheitlich zu verstehen.
Mehr als nur ein einzelner Wert im Blick
Stell dir deine Blutbahn wie eine Autobahn vor. Der LDL-Wert zählt nur eine bestimmte Art von „Lastwagen“, die für Stau sorgen können. Das Non-HDL-Cholesterin hingegen erfasst die gesamte Flotte an Fahrzeugen, die den Verkehr lahmlegen könnten.
Neben dem bekannten LDL-Cholesterin gehören dazu auch andere wichtige Übeltäter:
- VLDL-Cholesterin (Very-Low-Density Lipoprotein): Diese Partikel sind vollgepackt mit Triglyceriden (einer anderen Art von Blutfetten) und werden im Körper später zu LDL umgebaut.
- IDL-Cholesterin (Intermediate-Density Lipoprotein): Das sind quasi die direkten Vorstufen von LDL und ebenfalls schädlich für die Arterien.
- Lipoprotein(a) [Lp(a)]: Ein stark genetisch bedingter Risikofaktor, der bei einem Standard-LDL-Test gar nicht erst auftaucht.
Diese umfassende Betrachtung ist entscheidend. Zahlreiche Studien belegen, dass das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall viel stärker mit der Gesamtmenge dieser schädlichen Partikel zusammenhängt als nur mit dem Cholesterin, das in den LDL-Partikeln steckt.
Indem du deinen Non-HDL-Wert kennst, bekommst du ein ehrlicheres und vollständigeres Risikoprofil. Du siehst nicht nur einen kleinen Ausschnitt, sondern das gesamte Panorama der potenziellen Gefahren für deine Arterien.
Gerade für Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Herausforderungen – wie dem metabolischen Syndrom, Diabetes oder sehr hohen Triglyceridwerten – kann der reine LDL-Wert allein sogar trügerisch niedrig sein. Hier liefert das Non-HDL-Cholesterin ein wesentlich genaueres Bild des wahren Risikos.
Ein wissenschaftlicher Wandel, der Sinn ergibt
Die stärkere Betonung dieses Wertes ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer wichtigen Entwicklung in der Medizin. Zwar sind die durchschnittlichen Cholesterinwerte in Industrieländern wie Deutschland seit den 1980er-Jahren erfreulicherweise gesunken, wie Studien aus Mitteleuropa zeigen. Trotzdem empfehlen heute viele Fachgesellschaften das Non-HDL-Cholesterin als primären Zielwert bei der Behandlung von Fettstoffwechselstörungen – einfach, weil es die Risikobewertung präziser macht.
Der Non-HDL-Wert ist also kein kurzlebiger Trend, sondern das Resultat eines tieferen Verständnisses davon, was wirklich in unseren Blutgefäßen passiert. Er hilft dir, dein persönliches Risiko besser einzuschätzen und gezielter etwas für deine Gesundheit zu tun. Wenn du bereits weißt, dass dein LDL-Cholesterin zu hoch ist, findest du in unserem Ratgeber praktische Tipps zur Senkung des LDL-Cholesterins – Maßnahmen, die natürlich auch deinem Non-HDL-Wert zugutekommen.
Deine Non-HDL-Cholesterin-Zielwerte richtig einordnen

Du hast deinen Laborbefund vor dir und fragst dich: Was bedeutet diese Zahl jetzt konkret für mich? Einen Wert zu kennen, ist eine Sache. Ihn richtig zu interpretieren, ist aber der entscheidende nächste Schritt.
Denn der ideale Non-HDL-Wert ist keine Einheitsgröße, die für jeden gilt. Er hängt ganz stark von deinem persönlichen Risikoprofil ab. Es geht also nicht darum, stur eine Zahl zu erreichen, sondern zu verstehen, was dieser Wert für deine langfristige Herzgesundheit bedeutet. Dein Alter, Blutdruck, ob du rauchst oder bereits Vorerkrankungen wie Diabetes hast – all das spielt eine wesentliche Rolle.
Richtwerte als erste Orientierung
Um dir den Einstieg zu erleichtern, gibt es allgemeine Richtwerte. Sie helfen dir, deinen Wert grob einzuordnen und zu erkennen, ob du aktiv werden solltest. Behalte aber im Kopf: Dein ganz persönlicher Zielwert kann davon abweichen und sollte immer im Gespräch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin festgelegt werden.
Ein erhöhter Non-HDL-Cholesterinwert ist kein Schicksal. Sieh ihn als wichtigen Hinweis deines Körpers – als Chance, proaktiv zu werden und dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen aktiv zu senken.
Wie wichtig eine frühzeitige Kontrolle ist, zeigen Studien immer wieder. Eine Untersuchung in Deutschland hat ergeben, dass schon leicht erhöhte Non-HDL-Werte zwischen 143 und 185 mg/dl das Risiko für ein schweres Herz-Kreislauf-Ereignis bis zum 75. Lebensjahr dramatisch steigern können. Bei Männern mit weiteren Risikofaktoren kletterte dieses Risiko auf bis zu 28,8 %. Eine Senkung des Wertes unter 143 mg/dl konnte dieses Risiko auf 6,4 % reduzieren – ein klares Zeichen, wie wirksam frühzeitiges Handeln ist. Mehr Details zu diesen Zusammenhängen findest du zum Beispiel hier auf der Gelben Liste.
Non-HDL-Cholesterin-Zielwerte nach Risikokategorie
Diese Tabelle gibt dir einen Überblick über die empfohlenen Zielwerte, abhängig vom individuellen kardiovaskulären Risiko. So kannst du schnell einordnen, wo du stehst.
| Risikokategorie | Zielwert für Non-HDL-Cholesterin (mg/dl) | Zielwert für Non-HDL-Cholesterin (mmol/l) |
|---|---|---|
| Geringes Risiko (gesunde Personen ohne Risikofaktoren) | < 145 mg/dl | < 3,8 mmol/l |
| Moderates Risiko (z. B. junge Menschen mit Diabetes) | < 130 mg/dl | < 3,4 mmol/l |
| Hohes Risiko (z. B. deutlicher Bluthochdruck) | < 100 mg/dl | < 2,6 mmol/l |
| Sehr hohes Risiko (bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankung) | < 85 mg/dl | < 2,2 mmol/l |
Diese Werte sind entscheidende Marker, die oft im Rahmen einer umfassenden Blutanalyse bestimmt werden. Wenn du dich fragst, welche Werte dabei noch eine Rolle spielen, schau doch mal in unseren Artikel darüber, was alles beim großen Blutbild untersucht wird.
Die richtige Einordnung deines Non-HDL-Wertes ist der Schlüssel, um im Gespräch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin die richtigen Fragen zu stellen und die nächsten Schritte für deine Gesundheit zu planen.
Die häufigsten Ursachen für erhöhte Non-HDL-Werte
Ein erhöhter Non-HDL-Wert ist ein klares Signal deines Körpers, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Es sind zu viele der "schlechten" Blutfettpartikel im Umlauf. Doch woher kommt das eigentlich? Meistens ist es ein Mix aus Dingen, die du selbst steuern kannst, und Faktoren, auf die du weniger Einfluss hast.
Die gute Nachricht ist: Du sitzt am Steuer! Ein Großteil der Ursachen hängt direkt mit deinem Lebensstil zusammen. Wenn du verstehst, welche Schrauben du drehen kannst, ist das der erste und wichtigste Schritt, um deine Werte wieder in den grünen Bereich zu bringen.
Lebensstilfaktoren – hier hast du es in der Hand
Dein tägliches Verhalten hat den größten Einfluss auf deine Blutfettwerte. Oft sind es kleine Gewohnheiten, die sich über die Zeit summieren und einen riesigen Unterschied machen können.
Hier sind die wichtigsten Hebel, die du selbst in Bewegung setzen kannst:
- Deine Ernährung: Eine Ernährung voller gesättigter Fette und Transfette – wie sie oft in Fast Food, Fertiggerichten oder Gebäck stecken – kurbelt die Cholesterinproduktion in der Leber ordentlich an. Aber auch zu viel Zucker kann über Umwege die Blutfettwerte verschlechtern.
- Bewegungsmangel: Regelmäßiger Sport ist ein echtes Wundermittel. Er hilft, das "gute" HDL-Cholesterin zu erhöhen und gleichzeitig das "schlechte" LDL sowie die Triglyceride zu senken. Wer den ganzen Tag sitzt, verschenkt dieses riesige Potenzial.
- Übergewicht: Vor allem das Bauchfett ist ein stiller Unruhestifter. Es steht in direktem Zusammenhang mit ungünstigen Blutfettwerten und einer erhöhten Produktion von VLDL-Partikeln.
- Rauchen: Nikotin ist pures Gift für deine Gefäße. Es schädigt die Gefäßwände, was die Ablagerung von Cholesterin erleichtert, und senkt obendrein das schützende HDL-Cholesterin.
- Zu viel Alkohol: Ein Glas zu viel kann vor allem die Triglyceridwerte durch die Decke gehen lassen. Wenn du mehr darüber wissen willst, schau doch mal in unseren Ratgeber zum Thema was zu tun ist, wenn Triglyceride zu hoch sind.
Faktoren, die du nicht direkt beeinflussen kannst
Manchmal spielt aber nicht nur der Lebensstil eine Rolle. Es gibt auch Gegebenheiten, die deine Werte beeinflussen, ohne dass du direkt etwas dafür kannst.
- Genetische Veranlagung: Manche Menschen haben einfach Pech in der Gen-Lotterie und produzieren von Natur aus mehr Cholesterin. Die sogenannte familiäre Hypercholesterinämie ist ein klassisches Beispiel dafür.
- Alter und Geschlecht: Mit den Jahren steigen die Cholesterinwerte oft ganz natürlich an. Bei Frauen passiert das häufig nach der Menopause.
- Bestehende Erkrankungen: Bestimmte Krankheiten wie Diabetes, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Nierenprobleme können den Fettstoffwechsel ordentlich durcheinanderbringen.
Man sollte das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn Fettstoffwechselstörungen sind in Deutschland weit verbreitet. Eine großangelegte Studie hat gezeigt, dass 64,5 % der Männer und 65,7 % der Frauen betroffen sind – oft ohne es zu wissen. Mehr zur Verbreitung von Fettstoffwechselstörungen in Deutschland zu erfahren, macht deutlich, wie wichtig Prävention und regelmäßige Checks sind.
Dein Fahrplan: So senkst du dein Non-HDL-Cholesterin wirksam
Ein erhöhter Non-HDL-Wert ist ein Warnsignal deines Körpers, aber zum Glück kein unabwendbares Schicksal. Du hast es selbst in der Hand, deine Werte wieder in den grünen Bereich zu bringen. Und die beste Nachricht zuerst: Dafür musst du dein Leben nicht komplett auf den Kopf stellen. Es sind die kleinen, aber konsequenten Änderungen, die den größten Hebel haben.
Dabei stützen wir uns auf drei bewährte Säulen: Ernährung, Bewegung und dein allgemeiner Lebensstil. Sieh diesen Guide als deinen persönlichen Werkzeugkasten, mit dem du aktiv die Kontrolle über deine Blutfettwerte zurückgewinnst – und zwar nachhaltig.
Die Macht auf deinem Teller: Ernährung als Schlüssel
Deine tägliche Ernährung ist das mit Abstand stärkste Werkzeug, um dein Non-HDL-Cholesterin gezielt zu senken. Stell es dir so vor: Mit jeder Mahlzeit kannst du deinen Körper von innen aufräumen und ihm genau das geben, was er für gesunde Arterien braucht. Es geht nicht um strengen Verzicht, sondern darum, kluge und leckere Alternativen zu finden.
Diese Lebensmittel sind deine Verbündeten im Kampf gegen hohe Cholesterinwerte:
- Lösliche Ballaststoffe: Sie sind die wahren Superhelden für dein Herz. Lebensmittel wie Haferflocken, Gerste, Hülsenfrüchte, Äpfel und Leinsamen binden Cholesterin im Darm und helfen, es einfach auszuscheiden. Wie wäre es morgen früh mit einem cremigen Porridge und frischen Beeren?
- Gute Fette statt schlechte Fette: Tausche gesättigte Fette, die sich in Wurst, fettem Käse oder Butter verstecken, gegen ungesättigte Fette aus. Avocados, Nüsse (allen voran Walnüsse) und Samen sind deine neuen besten Freunde. Ein Schuss gutes Olivenöl über den Salat oder eine Handvoll Mandeln als Snack sind einfache Gewohnheiten mit großer Wirkung.
- Omega-3-Fettsäuren: Fettreicher Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering ist vollgepackt mit diesen entzündungshemmenden Kraftpaketen. Sie verbessern nachweislich die Blutfettwerte. Versuche, mindestens zweimal pro Woche Fisch auf den Teller zu bringen.
- Pflanzensterine: Diese cleveren, natürlichen Substanzen kommen in Pflanzenölen, Nüssen und Samen vor. Sie können die Aufnahme von Cholesterin im Darm blockieren und so deine Werte zusätzlich verbessern. Speziell angereicherte Margarine oder Joghurts können eine sinnvolle Ergänzung sein.
Dein Teller ist dein stärkstes Werkzeug. Jede Mahlzeit ist eine neue Chance, deinem Herzen etwas Gutes zu tun und die schädlichen Blutfette gezielt zu reduzieren.
Bewegung: Dein persönlicher Cholesterin-Killer
Regelmäßige Bewegung wirkt wie ein Neustart für deinen Stoffwechsel. Sie hilft nicht nur, das schädliche Non-HDL-Cholesterin abzubauen, sondern kurbelt gleichzeitig die Produktion des schützenden HDL-Cholesterins an. Das ist ein doppelter Gewinn für deine Herzgesundheit!
Wichtig ist vor allem, dass du eine Aktivität findest, die dir wirklich Spaß macht. Nur so bleibst du langfristig am Ball. Die ideale Mischung besteht aus Ausdauer- und Krafttraining.
So bringst du Bewegung kinderleicht in deinen Alltag:
- Ausdauertraining: Peile mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche an. Das kann ein flotter Spaziergang sein, eine Runde mit dem Rad, Schwimmen oder entspanntes Joggen. Teile es dir einfach auf, zum Beispiel in fünf Einheiten à 30 Minuten.
- Krafttraining: Schon zwei Einheiten pro Woche genügen, um Muskulatur aufzubauen. Mehr Muskeln bedeuten einen höheren Grundumsatz – dein Körper verbrennt also selbst im Ruhezustand mehr Energie.
- Jeder Schritt zählt: Nimm die Treppe statt den Aufzug. Erledige kleine Einkäufe zu Fuß oder mit dem Rad. Steig eine Haltestelle früher aus und laufe den Rest. All diese kleinen Bewegungen summieren sich am Ende des Tages zu einem großen Erfolg.
Dein Lebensstil macht den Unterschied
Neben Ernährung und Bewegung gibt es noch weitere Stellschrauben. Dauerhafter Stress oder zu wenig Schlaf können deinen Hormonhaushalt ordentlich durcheinanderwirbeln und sich so indirekt negativ auf deine Cholesterinwerte auswirken.
Nimm dir daher bewusst Zeit für Entspannung und Regeneration. Ob Yoga, Meditation oder ein einfacher Spaziergang im Grünen – finde heraus, was dir hilft, abzuschalten. Genauso entscheidend ist guter Schlaf: Sieben bis acht Stunden pro Nacht sollten es schon sein. Wenn du diese drei Bausteine – Ernährung, Bewegung und einen achtsamen Lebensstil – miteinander kombinierst, legst du das perfekte Fundament für gesunde Blutfettwerte und mehr Lebensqualität.
Deinen Non-HDL-Wert einfach und zuverlässig testen – so geht's
Wissen ist Macht – gerade, wenn es um deine Gesundheit geht. Der allererste Schritt, um deine Werte in den Griff zu bekommen, ist eine genaue, verlässliche Messung. Nur so weißt du, wo du wirklich stehst und ob deine Bemühungen, zum Beispiel durch eine Ernährungsumstellung, auch wirklich Früchte tragen. Aber wie behältst du deine Cholesterinwerte heute einfach und unkompliziert im Blick?

Neben dem klassischen Besuch in der Arztpraxis gibt es inzwischen richtig gute Alternativen. Ein Heim-Bluttest, wie ihn mybody®x anbietet, gibt dir die Möglichkeit, die Kontrolle selbst in die Hand zu nehmen. Ganz ohne Wartezeit auf einen Termin und diskret von zu Hause aus.
In drei Schritten zu klaren Werten
Der ganze Prozess ist bewusst einfach gehalten, damit du dich sicher fühlst und alles verstehst. Du musst kein Mediziner sein, um deine Gesundheit aktiv zu managen.
- Ganz einfache Probenentnahme: Mit einer kleinen Lanzette, die im Testkit enthalten ist, entnimmst du dir zu Hause schmerzarm ein paar Tropfen Blut aus der Fingerspitze. Jeder Schritt ist klar erklärt, da kann nichts schiefgehen.
- Analyse im zertifizierten Fachlabor: Deine Probe schickst du einfach kostenfrei an ein zertifiziertes deutsches Labor. Dort analysieren Experten deine Blutfettwerte, also auch das Gesamtcholesterin und das HDL, mit höchster Präzision.
- Verständlicher Ergebnisbericht: Schon nach kurzer Zeit bekommst du einen ausführlichen, aber leicht verständlichen Bericht. Er schlüsselt dir deine Werte auf, erklärt dir, was Non-HDL-Cholesterin bedeutet und zeigt dir, wo du im Vergleich zu den optimalen Zielwerten stehst.
Dieser Ansatz gibt dir die volle Kontrolle. Statt passiv abzuwarten, wirst du zum aktiven Gestalter deiner Gesundheit. Du siehst schwarz auf weiß, ob deine Lebensstiländerungen wirken und kannst darauf basierend die richtigen Entscheidungen treffen.
Mit einem Bluttest von mybody®x bekommst du nicht nur trockene Zahlen, sondern das nötige Wissen, um sie für dich zu nutzen und proaktiv für deine Gesundheit zu handeln.
Du hast gefragt, wir antworten: Die wichtigsten Fragen zum Non-HDL-Cholesterin
Hier haben wir die Antworten auf die Fragen zusammengestellt, die uns am häufigsten erreichen. So kannst du letzte Unklarheiten aus dem Weg räumen und dein Wissen festigen.
Muss ich für den Non-HDL-Test nüchtern sein?
Nein – und genau das macht diesen Wert so praktisch! Da das Non-HDL-Cholesterin ganz einfach aus dem Gesamt- und dem HDL-Cholesterin berechnet wird, musst du vor der Blutabnahme nicht fasten. Die beiden Ausgangswerte bleiben auch nach einer Mahlzeit stabil.
Das macht die Messung deutlich flexibler und alltagstauglicher als beim reinen LDL-Wert, für den Ärzte oft eine Nüchternblutprobe empfehlen.
Wie schnell kann ich meine Werte durch einen gesünderen Lebensstil verbessern?
Das Tempo gibst du selbst vor – es hängt stark von deiner Ausgangslage und deiner Konsequenz ab. Wer seine Ernährung und Bewegung wirklich konsequent umstellt, kann oft schon innerhalb von vier bis zwölf Wochen erste Erfolge auf dem Papier sehen.
Viel wichtiger ist aber, dranzubleiben und Geduld zu haben. Es geht nicht um eine Blitz-Diät, sondern darum, langfristig gesündere Gewohnheiten zu etablieren, die zu dir passen.
Ein gesunder Lebensstil ist kein Sprint, sondern ein Marathon für dein Herz. Jeder kleine Schritt, den du heute machst, zahlt sich langfristig für deine Gesundheit aus und hilft, deinen Non-HDL-Wert nachhaltig zu verbessern.
Welche Rolle spielt eigentlich Stress bei hohen Cholesterinwerten?
Eine größere, als viele denken. Dauerhafter Stress kann deine Cholesterinwerte tatsächlich in die Höhe treiben. Dein Körper schüttet vermehrt Stresshormone wie Cortisol aus, die den gesamten Stoffwechsel durcheinanderbringen. Hinzu kommt, dass wir in stressigen Phasen oft zu ungesunden Bewältigungsstrategien neigen: Wir essen unregelmäßig, greifen schnell zu Fast Food, lassen die Sporteinheit ausfallen – all das verschlechtert die Werte zusätzlich.
Bedeutet ein erhöhter Wert automatisch, dass ich Medikamente nehmen muss?
Nein, auf keinen Fall. Bei leicht bis moderat erhöhten Werten ist die Anpassung des Lebensstils fast immer der erste und wichtigste Schritt, besonders wenn sonst keine großen Risikofaktoren vorliegen. Erst wenn eine Ernährungsumstellung und mehr Bewegung nach einigen Monaten nicht den erhofften Erfolg bringen oder wenn von Anfang an ein sehr hohes Risiko besteht, wird dein Arzt oder deine Ärztin über Medikamente wie Statine nachdenken.
Du möchtest Klarheit und selbst die Kontrolle übernehmen? Der mybody®x Bluttest gibt dir eine einfache und verlässliche Möglichkeit, deine Blutfettwerte direkt von zu Hause aus zu checken. So weißt du genau, wo du stehst, und kannst gezielte Schritte für deine Gesundheit einleiten.
























































































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