Krampfadern entfernen: Für glatte, gesunde Beine
Bevor wir uns damit beschäftigen, wie man Krampfadern am besten entfernt, sollten wir kurz klären, was sie überhaupt sind. Viele kennen sie als diese bläulich schimmernden, manchmal knotigen Adern, die sich vor allem an den Beinen zeigen. Im Grunde sind das erweiterte, geschlängelte Venen, die ein klares Signal senden: Hier staut sich Blut, weil der Rücktransport zum Herzen nicht mehr reibungslos funktioniert. Das kann nicht nur optisch stören, sondern auch zu spürbaren Beschwerden führen.
Was du über Krampfadern wissen solltest

Stell dir dein Venensystem einfach wie ein Netz aus Einbahnstraßen vor, das Blut unermüdlich gegen die Schwerkraft zurück zum Herzen pumpt. In diesen „Straßen“ gibt es kleine Ventile, die Venenklappen, die verhindern, dass das Blut wieder nach unten absackt. Wenn diese Klappen aber schwächeln oder undicht werden, ist die Einbahnstraße blockiert.
Das Blut staut sich, der Druck in der Vene steigt, und die Venenwand leiert mit der Zeit aus. Genau das sehen wir dann als Krampfader. Es ist also weit mehr als nur ein kosmetisches Problem, sondern ein handfestes Zeichen, dass dein Venensystem Hilfe braucht.
Die häufigsten Ursachen für Krampfadern
Selten ist nur ein einziger Faktor schuld. Meistens ist es ein Zusammenspiel verschiedener Einflüsse, die den Venen zusetzen.
- Genetische Veranlagung: Oft liegt es einfach in der Familie. Eine angeborene Bindegewebsschwäche ist einer der Hauptgründe. Hatten schon deine Eltern oder Großeltern mit Krampfadern zu kämpfen, ist dein eigenes Risiko leider deutlich höher.
- Hormonelle Veränderungen: Frauen sind häufiger betroffen, was stark mit weiblichen Hormonen zusammenhängt. Östrogen beispielsweise kann die Venenwände weicher und nachgiebiger machen. Darum treten Krampfadern oft während einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren verstärkt auf. Mehr dazu, was Östrogen im Körper bewirkt, erfährst du in unserem Artikel.
- Dein Lebensstil: Wer beruflich viel steht oder sitzt, mutet seinen Venen einiges zu. Die wichtige Wadenmuskelpumpe, die den Blutrückfluss kräftig unterstützt, wird dabei kaum aktiviert.
- Alter und Übergewicht: Mit den Jahren verlieren die Venen ganz natürlich an Spannkraft. Gleichzeitig erhöht jedes Kilo zu viel auf der Waage den Druck auf das gesamte Venensystem in den Beinen.
Warum es so wichtig ist, die Ursachen zu kennen
Wenn du weißt, wo das Problem seinen Ursprung hat, kannst du viel gezielter gegensteuern. Eine Behandlung, die nur die sichtbaren Krampfadern entfernt, behebt ja nicht die eigentliche Schwäche im System. Und genau hier wird eine personalisierte Gesundheitsanalyse unglaublich wertvoll.
Zu verstehen, ob du eine genetische Veranlagung mitbringst, gibt dir die Chance, frühzeitig aktiv zu werden – bevor aus einer kleinen Schwachstelle ein echtes Problem wird. So agierst du vorausschauend, anstatt nur Symptome zu bekämpfen.
Ein Tool wie der mybody-x Skincare DNA Stoffwechsel Test kann dir genau diese Einblicke geben. Er analysiert, ob bei dir eine genetische Neigung zu schwachem Bindegewebe vorliegt – ein entscheidender Faktor bei der Entstehung von Krampfadern. Mit diesem Wissen bekommst du dann ganz konkrete, auf dich zugeschnittene Empfehlungen, wie du deine Haut und Venen von innen heraus mit den richtigen Nährstoffen stärken kannst. Das ist der Unterschied zwischen oberflächlicher Behandlung und dem Ziel, das Problem an der Wurzel zu packen.
Moderne Wege, Krampfadern loszuwerden
Wenn du dich dazu entschließt, deine Krampfadern professionell entfernen zu lassen, gibt es heute eine ganze Reihe an modernen und schonenden Möglichkeiten. Die Zeiten, in denen eine große Operation mit langem Krankenhausaufenthalt die einzige Option war, sind zum Glück vorbei. Heutige Verfahren sind darauf ausgelegt, dich so schnell und schmerzarm wie möglich wieder auf die Beine zu bringen.
Ganz egal, für welche Methode du dich später entscheidest, am Anfang steht immer eines: eine gründliche Ultraschalluntersuchung (Duplexsonografie). Damit kann dein Arzt ganz genau sehen, welche Venenabschnitte betroffen sind, wie das Blut fließt und wo die undichten Venenklappen, die „Ventile“, sitzen. Diese präzise Diagnostik ist das A und O für die Wahl der richtigen Behandlung. Ohne sie wäre jeder Eingriff ein reines Stochern im Nebel.
Der Klassiker: das Venenstripping
Das Venenstripping ist sozusagen der Urahn der Krampfader-Operationen und gilt seit Jahrzehnten als bewährter Standard. Mit über 300.000 Eingriffen pro Jahr ist es in Deutschland immer noch die am häufigsten durchgeführte operative Therapie.
Die Methode wurde seit ihrer Einführung im Jahr 1907 natürlich immer weiter verfeinert, aber das Grundprinzip ist gleich geblieben: Über einen kleinen Schnitt, meist in der Leiste, wird die erkrankte Hauptvene (die Stammvene) von der tiefen, gesunden Vene abgetrennt. Dann wird eine spezielle Sonde eingeführt, mit der die Vene komplett herausgezogen wird.
Obwohl es seit den späten 90er-Jahren schonendere Alternativen gibt, hat das Stripping nach wie vor seine Berechtigung. Eine große Analyse von Vergleichsstudien aus dem Venenzentrum der Ruhr-Universität Bochum hat gezeigt, dass die klassische Operation in Sachen Effektivität und langfristiger Ergebnisse absolut konkurrenzfähig ist. Wenn du tiefer in die Materie eintauchen möchtest, findest du mehr über die Hintergründe dieser Studie auf innovations-report.de.
Schonende Alternativen: die endovenösen Verfahren
Die moderneren Methoden gehen einen ganz anderen Weg. Statt die Vene zu entfernen, wird sie einfach von innen verschlossen. Diese Techniken sind minimal-invasiv, was bedeutet, dass nur winzige Einstiche statt großer Schnitte nötig sind. Oft reicht sogar eine lokale Betäubung aus.
Die folgende Infografik gibt einen guten Einblick, wie präzise so ein modernes Verfahren – in diesem Fall die endovenöse Lasertherapie – unter Ultraschallkontrolle abläuft.

Man sieht deutlich, wie die Lasersonde exakt in der betroffenen Vene platziert wird, um sie gezielt von innen mit Hitze zu behandeln.
Die wichtigsten endovenösen Verfahren sind:
- Lasertherapie (EVLT): Hierbei wird eine hauchdünne Laserfaser in die Vene geschoben. Die Energie des Lasers erhitzt das Blut und die Venenwand, was dazu führt, dass die Vene schrumpft und sich dauerhaft verschließt.
- Radiowellentherapie (RFTA): Dieses Verfahren funktioniert nach einem sehr ähnlichen Prinzip, nutzt aber statt Laserlicht hochfrequente Radiowellen, um die notwendige Hitze zu erzeugen. Das Ergebnis ist dasselbe: Die Vene wird von innen verödet.
Der größte Vorteil dieser Hitzeverfahren ist die deutlich kürzere Erholungszeit. Weil es keine großen Schnitte gibt, hast du weniger Schmerzen, kaum Narben und kannst deine normalen Aktivitäten meist schon nach wenigen Tagen wieder aufnehmen.
Um dir einen besseren Überblick zu verschaffen, habe ich die gängigsten Methoden in einer Tabelle zusammengefasst.
Vergleich der gängigsten Behandlungsmethoden für Krampfadern
Diese Tabelle vergleicht die wichtigsten medizinischen Verfahren zur Entfernung von Krampfadern hinsichtlich ihrer Technik, Invasivität, Anästhesie und der typischen Ausfallzeit.
Methode | Verfahren | Anästhesie | Invasivität | Ausfallzeit |
---|---|---|---|---|
Venenstripping | Chirurgisches Ziehen der Vene über kleine Hautschnitte | Vollnarkose oder Teilnarkose | Hoch | 2-4 Wochen |
Lasertherapie (EVLT) | Verschluss der Vene von innen durch Laserhitze | Lokal oder Tumeszenzanästhesie | Minimal-invasiv | Wenige Tage |
Radiowellentherapie (RFTA) | Verschluss der Vene von innen durch Radiowellenhitze | Lokal oder Tumeszenzanästhesie | Minimal-invasiv | Wenige Tage |
Sklerotherapie | Verödung der Vene durch Injektion eines Mittels | Keine | Nicht-invasiv | Keine bis wenige Tage |
Wie du siehst, unterscheiden sich die Verfahren deutlich in ihrer Vorgehensweise und den anschließenden Einschränkungen. Die Wahl der Methode ist daher immer eine sehr individuelle Entscheidung.
Die Sklerotherapie: Verödung für kleinere Venen
Für kleinere Krampfadern, die Seitenäste oder die feinen Besenreiser ist die Sklerotherapie, auch Verödung genannt, oft die beste Wahl. Hierbei wird ein spezielles Verödungsmittel direkt in die betroffene Vene gespritzt. Klingt simpel, ist aber sehr effektiv.
Das Mittel löst an der Veneninnenwand eine gewollte, kontrollierte Entzündungsreaktion aus. Dadurch verkleben die Wände miteinander, die Vene verschließt sich und wird vom Körper in den folgenden Wochen und Monaten ganz von allein abgebaut. Je nach Ausprägung können aber mehrere Sitzungen nötig sein, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Welches Verfahren für dich persönlich das beste ist, hängt von vielen Dingen ab: der Größe und Lage deiner Krampfadern, deinem allgemeinen Gesundheitszustand und natürlich auch von deinen eigenen Wünschen. Sprich ausführlich mit deinem Arzt, der dich kompetent beraten wird. Manchmal kann es auch aufschlussreich sein, vorab einen generellen Check-up zu machen – ein großes Blutbild kann hier interessante Einblicke geben und Aufschluss über deinen allgemeinen Gesundheitsstatus liefern.
Deine Genetik als Schlüssel zu gesunden Venen
Hast du dich auch schon mal gefragt, warum manche Menschen scheinbar mühelos straffe Beine behalten, während andere trotz Sport und gesunder Ernährung früh mit Krampfadern zu kämpfen haben? Die Antwort liegt oft tiefer, als man auf den ersten Blick vermutet – nämlich in unserer DNA. Unsere genetische Veranlagung ist einer der größten Einflussfaktoren für die Stabilität des Bindegewebes und die Elastizität der Venenwände.
Genau diese genetische Komponente ist der Grund, warum Venenprobleme so oft in der Familie liegen. Hatten schon deine Eltern oder Großeltern mit schwachen Venen zu tun, ist die Wahrscheinlichkeit leider höher, dass du diese Veranlagung geerbt hast. Das heißt aber nicht, dass du dem Schicksal ausgeliefert bist! Es bedeutet nur, dass dein Risiko erhöht ist und du gezielt gegensteuern kannst. Deine Gene legen sozusagen das Fundament für deinen Körperbau.
Verstehe deinen genetischen Bauplan
Man kann sich das Bindegewebe wie das Gerüst eines Hauses vorstellen. Ist dieses von Natur aus robust gebaut, hält es auch größeren Belastungen stand. Ist es genetisch bedingt aber etwas lockerer, können die Wände – in diesem Fall deine Venen – unter Druck leichter nachgeben. Die Folge: Die Venen leiern aus, die Venenklappen schließen nicht mehr richtig, und das Blut staut sich. So entstehen die unschönen Krampfadern.
Genau hier setzt die moderne Wissenschaft an. Anstatt einfach nur allgemeine Ratschläge zu befolgen, die für dich vielleicht gar nicht passen, kannst du heute ganz gezielt herausfinden, was dein Körper wirklich braucht.
Die Erkenntnis über eine genetische Veranlagung ist kein Urteil, sondern eine echte Chance. Sie gibt dir die Macht, proaktiv zu werden und deine Venen genau da zu unterstützen, wo sie es am dringendsten benötigen.
Wenn du deine genetische Ausstattung kennst, ist das der erste, entscheidende Schritt, um das Problem an der Wurzel zu packen, statt immer nur die Symptome zu bekämpfen, wenn es schon zu spät ist.
Personalisiere deine Prävention mit einer DNA-Analyse
Und genau dafür gibt es Lösungen wie die mybody-x Skincare DNA Stoffwechselanalyse. Ein solcher Test liefert dir einen direkten Einblick in deinen persönlichen genetischen Bauplan und geht damit weit über allgemeine Gesundheitstipps hinaus. Er analysiert ganz spezifische Genmarker, die für die Kollagenproduktion, die Hautelastizität und die allgemeine Stärke deines Bindegewebes verantwortlich sind.
Anhand deiner individuellen Ergebnisse erfährst du ganz konkret:
- Neigst du genetisch zu einem schwachen Bindegewebe? Der Test zeigt, ob deine Gene eine weniger stabile Kollagenstruktur begünstigen – ein direkter Hinweis auf deine Venengesundheit.
- Welche Nährstoffe sind für dich wirklich entscheidend? Du bekommst maßgeschneiderte Empfehlungen, welche Vitamine und Mineralstoffe dein Körper braucht, um das Bindegewebe von innen zu stärken. Das kann zum Beispiel mehr Vitamin C für die Kollagenbildung sein, Zink oder bestimmte Aminosäuren.
- Wie kannst du deine Ernährung gezielt anpassen? Statt herumzuraten, erhältst du eine klare Anleitung, welche Lebensmittel exakt auf deine genetischen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Dieser Ansatz gibt dir eine ganz persönliche Strategie an die Hand, um nicht nur deine Haut, sondern eben auch deine Venen optimal zu versorgen.
Wenn du tiefer eintauchen möchtest, wie eine DNA-Analyse funktioniert und wie du deine Gene zu verstehen und für deine Gesundheit zu nutzen lernst, lies unseren ausführlichen Artikel dazu. So übernimmst du selbst die Kontrolle und stärkst deinen Körper genau dort, wo deine Genetik es erfordert.
Deine persönliche Strategie gegen neue Krampfadern

Der beste Weg, Krampfadern loszuwerden, ist, ihnen von vornherein keine Chance zu geben. Prävention ist hier das A und O. Wenn du durch eine DNA-Analyse wie die mybody-x Skincare DNA Stoffwechselanalyse bereits weißt, wo deine persönlichen Risiken liegen, kannst du von allgemeinen Ratschlägen zu einer wirklich maßgeschneiderten Strategie übergehen. Dieser Leitfaden hilft dir dabei, deinen Alltag so zu gestalten, dass du deine Venen aktiv schützt und stärkst.
Es geht nicht um radikale Umstellungen, sondern darum, kleine, aber unglaublich wirksame Gewohnheiten zu etablieren, die genau auf die Bedürfnisse deines Körpers abgestimmt sind. So nimmst du das Ruder selbst in die Hand und tust proaktiv etwas für die Gesundheit deiner Beine.
Aktiviere deine Wadenmuskelpumpe gezielt
Man kann es nicht oft genug sagen: Deine Wadenmuskulatur ist der wichtigste Motor für den Blutrückfluss aus den Beinen. Jedes Mal, wenn du sie anspannst, drückt sie die Venen zusammen und pumpt das Blut kraftvoll zurück Richtung Herz. Langes Sitzen oder Stehen legt diese natürliche Pumpe quasi lahm – der perfekte Nährboden für Blutstau und Venenprobleme.
Mach dir gezielte „Venen-Pausen“ zur Gewohnheit:
- Fußwippen am Schreibtisch: Bewege deine Füße regelmäßig auf und ab, so als würdest du Gas geben. Das aktiviert die Muskelpumpe ganz nebenbei, ohne dass du aufstehen musst.
- Zehenstand im Alltag: Nutze die kleinen Wartezeiten – beim Zähneputzen, an der Kaffeemaschine, an der Bushaltestelle. Einfach immer wieder mal langsam auf die Zehenspitzen stellen und wieder abrollen.
- Treppe statt Aufzug: Jeder einzelne Schritt ist eine kleine Trainingseinheit für deine Venen. Nutze jede Gelegenheit, die sich dir bietet, um in Bewegung zu bleiben.
Ernähre dein Bindegewebe von innen
Ein starkes Bindegewebe ist wie ein stützendes Korsett für deine Venen. Ist es fest und elastisch, können die Venenwände dem Druck des Blutes viel besser standhalten. Deine DNA-Analyse kann dir wertvolle Hinweise geben, welche Nährstoffe dein Körper besonders benötigt, um ein stabiles Kollagengerüst aufzubauen.
Konzentriere dich auf Lebensmittel, die deine Venenwände stärken:
- Vitamin-C-Booster: Vitamin C ist für die Kollagenbildung unerlässlich. Bau regelmäßig Paprika, Brokkoli, Zitrusfrüchte und Beeren in deinen Speiseplan ein.
- Antioxidantien-Power: Flavonoide, die in dunklen Beeren, Trauben oder grünem Tee stecken, schützen die Venenwände vor schädlichen freien Radikalen und können ihre Elastizität verbessern.
- Zink und Kupfer: Diese Spurenelemente sind ebenfalls am Aufbau von Kollagen und Elastin beteiligt. Vollkornprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte sind dafür hervorragende Quellen.
Eine personalisierte Ernährung, die auf deinen genetischen Bedürfnissen basiert, ist einer der stärksten Hebel in der Prävention. Du gibst deinem Körper gezielt die Bausteine, die er braucht, um seine natürliche Schutzfunktion aufrechtzuerhalten.
Den Alltag venengesund gestalten
Abseits von Bewegung und Ernährung gibt es viele kleine Kniffe, mit denen du deine Venen im Alltag spürbar entlasten kannst. Oft sind es die einfachen Dinge, die in der Summe einen riesigen Unterschied machen und dafür sorgen, dass du das Entfernen von Krampfadern gar nicht erst in Erwägung ziehen musst.
- Beine hochlegen: Wann immer es geht, lege deine Beine hoch. Das verschafft den Venen sofortige Entlastung und nutzt die Schwerkraft, um den Blutrückfluss zu unterstützen.
- Wechselduschen am Morgen: Brause deine Beine am Ende der Dusche abwechselnd kalt und warm ab. Am besten beginnst du am rechten Fuß und führst den Wasserstrahl langsam nach oben. Das ist wie ein Fitnesstraining für die Elastizität deiner Gefäße.
- Kompressionsstrümpfe nutzen: Vergiss das alte Klischee! Moderne Kompressionsstrümpfe sehen aus wie ganz normale Strümpfe, üben aber einen gezielten Druck von außen aus. Das unterstützt die Venen und macht die Muskelpumpe noch effektiver. Ideal für lange Reisen, stehende Berufe oder einfach als vorbeugende Maßnahme.
Man kann die Bedeutung einer frühen Diagnose und Prävention gar nicht genug betonen. Krampfadern sind weit verbreitet und betreffen in Deutschland ungefähr 30 % aller Erwachsenen – und sie sind mehr als nur ein kosmetisches Ärgernis. Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) warnt davor, dass unbehandelte Varizen zu ernsten Komplikationen wie tiefen Beinvenenthrombosen oder offenen Beinen führen können. Deshalb wird eine frühzeitige Ultraschalluntersuchung empfohlen, um das Ausmaß der Erkrankung zu erkennen und die richtige Strategie festzulegen. Mehr dazu findest du in den Pressemitteilungen der DEGUM.
Indem du deinen Körper mit einer gezielten Prävention unterstützt, schaffst du die beste Grundlage für langfristig gesunde und schöne Beine. Zusätzliche Inspiration für eine bewusste Lebensweise findest du übrigens auch in unserem Artikel über 10 Tipps für einen gesunden Lebensstil.
Ein Fazit für deine Beingesundheit
Fassen wir das Wichtigste noch einmal zusammen: Der Weg zu gesunden, leichten Beinen ist kein Hexenwerk, sondern eine clevere Mischung aus moderner Medizin und deiner eigenen Initiative. Wie du gesehen hast, gibt es heute eine ganze Palette an sicheren und effektiven Methoden, um bestehende Krampfadern loszuwerden – vom klassischen Stripping bis hin zur sanften Lasertherapie.
Noch wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass du selbst den Schlüssel in der Hand hältst. Vor allem, wenn es darum geht, neuen Krampfadern vorzubeugen. Sie sind nämlich kein reines Schicksal, sondern meist das Resultat aus unserem Lebensstil und der genetischen Veranlagung, die wir mitbringen.
Wissen ist der erste Schritt zur Besserung
Ein Blick auf die Zahlen der Bonner Venenstudie, einer der größten Untersuchungen hierzulande, macht das Problem deutlich: Der Anteil der Erwachsenen mit Krampfadern kletterte von 14,3 % auf 19 %. Hauptgründe dafür sind oft Übergewicht und zu langes Sitzen im Alltag. Diese Entwicklung zeigt, wie entscheidend es ist, selbst aktiv zu werden. Wenn du tiefer in die Zahlen eintauchen möchtest, kannst du bei der Ärztezeitung mehr über die steigende Tendenz nachlesen.
Sobald du deine ganz persönlichen Risikofaktoren kennst, kannst du gezielt gegensteuern und der Entstehung neuer Varizen einen Riegel vorschieben.
Deine Venengesundheit beginnt nicht erst in der Arztpraxis, sondern bei dir zu Hause. Jeder Spaziergang, jede bewusste Mahlzeit und das Wissen um deine genetischen Voraussetzungen sind die Bausteine für langfristig gesunde und schöne Beine.
Dein persönlicher Bauplan liegt in deinen Genen
Genau hier setzt ein personalisierter Ansatz an. Statt dich an allgemeine Tipps zu halten, kannst du herausfinden, was dein Körper ganz individuell braucht. Die mybody-x Skincare DNA Stoffwechselanalyse liefert dir genau diese tiefen Einblicke in deine Veranlagung.
Die Analyse zeigt dir, ob du eine genetische Neigung zu schwachem Bindegewebe hast. Basierend darauf bekommst du ganz konkrete, umsetzbare Empfehlungen an die Hand:
- Ernährung nach Maß: Finde heraus, welche Nährstoffe dein Bindegewebe wirklich stärken.
- Individuelle Lebensstil-Tipps: Erhalte Ratschläge, die perfekt auf deinen genetischen Bauplan abgestimmt sind.
- Wirksame Vorbeugung: Handle proaktiv, anstatt erst dann zu reagieren, wenn die ersten Äderchen sichtbar werden.
Sieh diesen Ratgeber als eine Ermutigung, den ersten Schritt zu machen. Ob das nun das klärende Gespräch mit einem Arzt ist oder die Entscheidung für einen bewussteren Lebensstil, der auf deiner DNA basiert – deine Venengesundheit wird es dir danken.
Häufige Fragen zur Entfernung von Krampfadern
Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Fragen beantworten, die mir in der Praxis immer wieder gestellt werden. Das gibt dir hoffentlich noch mehr Sicherheit für deine Entscheidung.
Zahlt die Krankenkasse die Behandlung?
Ob die Krankenkasse die Kosten übernimmt, hängt ganz klar von der medizinischen Notwendigkeit ab. Wenn deine Krampfadern deutliche Beschwerden wie Schmerzen, schwere Beine oder sogar Hautveränderungen verursachen, stehen die Chancen gut. In solchen Fällen werden anerkannte Verfahren, allen voran das klassische Venenstripping, in der Regel bezahlt.
Geht es dir aber rein um die Ästhetik, musst du die Kosten meist selbst tragen. Bei den modernen, minimal-invasiven Methoden empfehle ich immer, die Kostenübernahme vorab direkt mit deiner Krankenkasse zu klären, um auf der sicheren Seite zu sein.
Wie schmerzhaft ist die Entfernung von Krampfadern?
Diese Sorge höre ich oft, aber ich kann dich beruhigen: Moderne Verfahren sind wirklich darauf ausgelegt, so schonend wie möglich zu sein. Techniken wie die Laser- oder Radiowellentherapie werden meist unter lokaler Betäubung durchgeführt und sind kaum schmerzhaft.
Danach kann es natürlich zu einem leichten Spannungsgefühl oder blauen Flecken kommen, aber das ist mit einfachen Mitteln gut in den Griff zu bekommen. Beim klassischen Stripping handelt es sich um einen größeren Eingriff, der nach der OP auch mit mehr Beschwerden verbunden sein kann.
Können Krampfadern nach der Behandlung wiederkommen?
Eine berechtigte Frage. Die gute Nachricht ist: Die Vene, die behandelt wurde, ist dauerhaft verschlossen und wird keine Probleme mehr machen. Die schlechte Nachricht: Der Eingriff ändert nichts an deiner grundsätzlichen Veranlagung zur Venenschwäche. Es können sich also durchaus an anderen Stellen neue Krampfadern bilden.
Genau aus diesem Grund ist eine nachhaltige und auf dich persönlich abgestimmte Vorbeugung so entscheidend. Damit packst du das Problem an der Wurzel und kannst das Risiko für neue Krampfadern aktiv senken.
Verstehe deine genetische Veranlagung und stärke dein Bindegewebe von innen heraus. Entdecke mit mybody-x, welche Nährstoffe dein Körper wirklich braucht.
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