Triglyceride zu hoch was tun – Werte sofort und natürlich senken
Die Diagnose „Triglyceride zu hoch“ trifft dich vielleicht erst einmal unerwartet und wirft natürlich eine Frage auf: Und was jetzt? Die schnelle Antwort, und das ist die gute Nachricht, lautet: Durch bewusste Anpassungen bei deiner Ernährung und Bewegung kannst du deine Werte oft überraschend deutlich und auf natürliche Weise in den Griff bekommen. Es geht also nicht darum, in Panik zu verfallen, sondern darum, ab heute kluge Entscheidungen für dich und deinen Körper zu treffen.
Deine Triglyceride sind zu hoch – was das wirklich bedeutet

Die Mitteilung, dass deine Triglyceridwerte erhöht sind, kann einen schon mal aus der Bahn werfen. Aber lass uns das Ganze mal ohne kompliziertes Fachchinesisch aufschlüsseln. Stell dir Triglyceride einfach als die Päckchen mit gespeicherter Energie vor, die dein Körper in den Fettzellen bunkert. Sie sind die häufigste Fettart im Körper und absolut lebensnotwendig als Energiereserve.
Zum Problem wird das Ganze erst, wenn ständig zu viele dieser Energiepäckchen im Blut herumschwimmen. Das passiert meist dann, wenn du regelmäßig mehr Kalorien – vor allem aus Zucker und schnell verdaulichen Kohlenhydraten – aufnimmst, als dein Körper im Moment braucht. Die Leber wandelt diesen Überschuss dann fleißig in Triglyceride um und schickt sie auf die Reise durch deine Blutbahnen.
Warum ein Überschuss zum Risiko wird
Dauerhaft hohe Werte sind wie ein ständiger Stau auf den Autobahnen deines Körpers. Diese Überlastung kann die Blutgefäße schädigen und gilt als ernstzunehmender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Tückische daran: Du spürst hohe Triglyceride meistens nicht.
Du fühlst dich vielleicht topfit, aber im Hintergrund laufen Prozesse ab, die deine Gesundheit langfristig gefährden können. Genau deshalb ist es so entscheidend, deine eigenen Werte nicht nur zu kennen, sondern auch zu verstehen.
Und falls du denkst, du wärst damit allein: Eine riesige Auswertung von 800.000 Messungen in Deutschland hat gezeigt, dass die durchschnittlichen Triglyceridwerte bei Männern bei 213,9 mg/dl und bei Frauen bei 186,2 mg/dl liegen. Beide Werte sind deutlich über dem empfohlenen Bereich. Mehr Details dazu findest du im Herzreport 2025.
Triglycerid-Werte im Überblick und ihre Bedeutung
Um deine Ergebnisse richtig einordnen zu können, hilft ein Blick auf die gängigen Referenzwerte. Diese Tabelle gibt dir eine schnelle Orientierung, wo du stehst und wann es Zeit wird zu handeln.
| Kategorie | Triglycerid-Wert (mg/dl) | Bedeutung für deine Gesundheit |
|---|---|---|
| Normal | Unter 150 | Optimal. Dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist in diesem Bereich am geringsten. |
| Leicht erhöht | 150 – 199 | Grenzwertig. Dies ist ein erstes Warnsignal. Lebensstiländerungen sind jetzt besonders wirksam. |
| Hoch | 200 – 499 | Deutlich erhöht. Das Risiko für Herzerkrankungen steigt. Ärztlicher Rat ist hier sinnvoll. |
| Sehr hoch | Über 500 | Stark erhöhtes Risiko. Hier besteht zusätzlich die Gefahr einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. |
Diese Zahlen sind keine starren Regeln, sondern wichtige Wegweiser. Sie zeigen dir, wie dringend der Handlungsbedarf ist und helfen dir, deine Fortschritte zu messen.
Der erste Schritt: Kontrolle übernehmen
Die beste Nachricht ist: Du kannst das Ruder selbst in die Hand nehmen. Hohe Triglyceridwerte sind oft eng mit dem Lebensstil verknüpft und sprechen daher extrem gut auf positive Veränderungen an. Doch bevor du loslegst, musst du deinen genauen Ausgangspunkt kennen.
Ein präziser Wert ist die Basis für jeden weiteren Schritt. Ein Bluttest für zuhause von mybody-x bietet dir hier eine einfache und diskrete Möglichkeit, Klarheit zu gewinnen. So erhältst du nicht nur ein genaues Bild deines Fettstoffwechsels, sondern kannst später auch deine Erfolge schwarz auf weiß sehen. Wenn du die Zusammenhänge noch besser verstehen willst, lies dir unseren Artikel dazu durch, was der Fettstoffwechsel genau ist.
Den wahren Ursachen für hohe Triglyceridwerte auf der Spur
Hohe Triglyceridwerte fallen selten vom Himmel. Meistens sind sie das Ergebnis von Gewohnheiten und Lebensumständen, die sich über eine ganze Weile eingeschlichen haben. Das Gute daran: Wenn du die Ursachen kennst, kannst du gezielt an den richtigen Schrauben drehen.
Oft liegt der Hauptgrund direkt auf dem Teller. Eine Ernährung, die reich an Zucker und einfachen Kohlenhydraten ist, wirkt wie ein Brandbeschleuniger für deine Triglyceridproduktion. Denk an zuckerhaltige Getränke, Weißbrot, Pasta aus hellem Mehl oder süße Snacks – dein Körper verwandelt den überschüssigen Zucker, den er nicht sofort als Energie braucht, schnurstracks in Triglyceride.
Der Lebensstil als Haupttreiber
Neben der Ernährung spielen auch andere Alltagsgewohnheiten eine entscheidende Rolle. Sie zu erkennen, ist der erste Schritt zur Besserung.
- Bewegungsmangel: Ein inaktiver Lebensstil legt deinen Stoffwechsel lahm. Dein Körper verbrennt weniger Kalorien, was dazu führt, dass mehr davon als Triglyceride in den Fettdepots landen.
- Alkoholkonsum: Besonders in größeren Mengen kann Alkohol die Triglyceridwerte regelrecht explodieren lassen. Die Leber ist dann vollauf damit beschäftigt, den Alkohol abzubauen, und produziert nebenbei noch mehr Triglyceride.
- Übergewicht: Vor allem das Bauchfett ist metabolisch hochaktiv und eng mit Insulinresistenz und erhöhten Blutfettwerten verknüpft. Schon eine Gewichtsabnahme von nur 5–10 % kann deine Werte spürbar verbessern.
Es ist oft das Zusammenspiel dieser Faktoren, das den größten Schaden anrichtet. Das klassische Feierabendbier zusammen mit Chips auf dem Sofa ist das perfekte Beispiel, wie sich ungünstige Gewohnheiten summieren und die Triglyceridwerte in die Höhe treiben.
Wenn mehr dahintersteckt
Manchmal ist es aber nicht nur der Lebensstil. Bestimmte gesundheitliche Probleme können deine Werte ebenfalls in die falsche Richtung lenken.
Dazu gehören vor allem:
- Genetische Veranlagung: In manchen Familien treten Fettstoffwechselstörungen leider gehäuft auf.
- Bestehende Erkrankungen: Diabetes Typ 2, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Nierenerkrankungen können den Fettstoffwechsel empfindlich stören.
- Medikamente: Auch einige Arzneimittel, wie bestimmte Diuretika (Entwässerungstabletten) oder Kortison, können als Nebenwirkung die Triglyceride erhöhen.
Diese Zusammenhänge zu verstehen, ist absolut entscheidend. Sie zeigen, wie eng die Prozesse in deinem Körper miteinander vernetzt sind. Wenn du tiefer in dieses Thema einsteigen möchtest, kannst du in unserem Artikel mehr darüber lesen, was den Stoffwechsel alles beeinflusst. Indem du deine ganz persönlichen Auslöser identifizierst, legst du das Fundament für eine erfolgreiche und nachhaltige Veränderung.
Dein praxiserprobter 4-Wochen-Plan für bessere Triglyceridwerte
Okay, genug der Theorie – jetzt wird's praktisch. Wenn du dich fragst: „Meine Triglyceride sind zu hoch, was kann ich tun?“, dann ist ein klarer, umsetzbarer Plan die beste Antwort. Hier ist ein Leitfaden, der in der Praxis wirklich funktioniert. Wir gehen es Schritt für Schritt an, damit du neue, gesunde Gewohnheiten nachhaltig in deinen Alltag integrierst.
Schau dir mal diese Grafik an. Sie bringt die Hauptverdächtigen für hohe Triglyceride auf den Punkt: zu viel Zucker und einfache Kohlenhydrate, zu wenig Bewegung und regelmäßiger Alkoholkonsum.

Das Bild macht eines deutlich: Meist ist es das Zusammenspiel mehrerer Faktoren, das die Werte in die Höhe treibt. Die gute Nachricht? Genau an diesen Stellschrauben kannst du drehen und die Werte wieder senken.
Woche 1: Fokus auf die Ernährung
Deine erste Mission: Wir werfen die größten Triglycerid-Treiber aus deinem Speiseplan. Das sind vor allem Zucker und schnell verdauliche Kohlenhydrate, die dein Körper blitzschnell in Fett umwandelt.
- Zuckerfallen entschärfen: Streiche zuckerhaltige Getränke wie Limo, Eistee und Fruchtsäfte ersatzlos. Dein neuer bester Freund ist Wasser – pur, mit Zitrone oder als ungesüßter Tee.
- Weißmehl austauschen: Ersetze Weißbrot, helle Nudeln und weißen Reis konsequent durch ihre Vollkorn-Pendants. Die Ballaststoffe darin halten deinen Blutzuckerspiegel stabil und sättigen länger.
- Clever snacken: Statt zu Keksen, Gummibärchen oder Schokolade greifst du ab sofort zu einer Handvoll Nüssen, Gemüsesticks mit Hummus oder einem Naturjoghurt.
Wenn du tiefer in eine kohlenhydratbewusste Ernährung einsteigen willst, schau dir unseren Ratgeber an, der dir zeigt, welche Lebensmittel bei Low Carb geeignet sind.
Smarte Lebensmittel-Swaps für bessere Blutfettwerte
Einfache und leckere Alternativen für deinen Speiseplan, um deine Triglyceride positiv zu beeinflussen.
| Vermeiden (Triglycerid-Treiber) | Bevorzugen (Triglycerid-Senker) | Warum es hilft |
|---|---|---|
| Croissant, Weißbrot | Haferflocken, Vollkornbrot | Ballaststoffe verlangsamen die Zuckeraufnahme. |
| Fruchtjoghurt, Müsli mit Zucker | Naturjoghurt mit Beeren, Nüssen | Weniger zugesetzter Zucker, mehr gesunde Fette und Antioxidantien. |
| Pommes, Kartoffelchips | Ofengemüse, Süßkartoffel-Wedges | Weniger Transfette, mehr Vitamine und komplexe Kohlenhydrate. |
| Salami, Leberwurst | Hähnchenbrust, Lachs, Tofu | Weniger gesättigte Fette, mehr wertvolles Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren. |
| Limonade, Energy-Drinks | Wasser, ungesüßter Kräutertee | Vermeidet leere Kalorien und massive Zuckerspitzen im Blut. |
Diese kleinen Änderungen im Alltag summieren sich und haben einen erstaunlich großen Effekt auf deine Blutwerte.
Woche 2: Bewegung in den Alltag bringen
In der zweiten Woche bringen wir deinen Stoffwechsel auf Touren. Keine Sorge, du musst nicht zum Marathonläufer werden. Kleine, aber regelmäßige Einheiten bewirken oft mehr als eine einzige Riesenanstrengung.
Such dir etwas, das dir wirklich Spaß macht. Das kann ein flotter 30-minütiger Spaziergang in der Mittagspause sein, eine Radtour am Wochenende oder zweimal pro Woche ein kurzes Krafttraining zu Hause. Das Ziel ist simpel: Raus aus dem Sitzmodus und die Energiespeicher aktiv leeren.
Woche 3: Bewusster Umgang mit Alkohol und den richtigen Fetten
Jetzt geht es ans Eingemachte. Alkohol ist ein echter Brandbeschleuniger für die Triglycerid-Produktion in der Leber. Versuche diese Woche, komplett darauf zu verzichten oder den Konsum wirklich auf ein absolutes Minimum zu beschränken. Du wirst den Unterschied spüren.
Gleichzeitig kümmern wir uns um die Qualität der Fette. Es geht nicht darum, fettarm zu essen, sondern die richtigen Fette zu wählen. Omega-3-Fettsäuren sind hier deine Superhelden – sie senken nachweislich die Triglyceridwerte.
Nimm dir vor, zweimal pro Woche fetten Fisch wie Lachs, Makrele oder Hering zu essen. Pflanzliche Alternativen wie Walnüsse, Lein- und Chiasamen sind perfekt für dein Müsli oder den Salat.
Woche 4: Erfolge messen und Motivation tanken
Drei Wochen hast du jetzt durchgehalten – stark! Du fühlst dich wahrscheinlich schon fitter und energiegeladener. Um jetzt dranzubleiben, brauchst du einen handfesten Beweis für deinen Erfolg.
Genau hier kommt die objektive Messung ins Spiel. Mit einem mybody-x Bluttest für zuhause kannst du bequem und ohne Arzttermin von zu Hause aus checken, wie sich deine Werte entwickelt haben. Ein sinkender Triglyceridwert ist die beste Motivation, die es gibt, und zeigt dir schwarz auf weiß, dass sich dein Einsatz lohnt.
Übrigens: Studien in Deutschland zeigen, dass etwa 15–20 % der Menschen moderat erhöhte Werte haben. Diese lassen sich oft hervorragend allein durch solche Lebensstiländerungen in den Griff bekommen, lange bevor Medikamente überhaupt ein Thema werden.
Deine Werte im Blick behalten und Erfolge messen
Eine Lebensstiländerung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Und was brauchst du bei einem Marathon, um durchzuhalten? Motivation. Genau deshalb ist es so unglaublich wichtig, deine Fortschritte auch wirklich zu sehen. Regelmäßige Kontrollen deiner Triglyceridwerte sind dabei dein persönlicher Kompass, der dir zeigt, ob du auf dem richtigen Kurs bist.
Klar, der klassische Weg führt über die Blutabnahme in der Arztpraxis. Aber inzwischen gibt es flexible Alternativen, die dir deutlich mehr Autonomie schenken.
Heimtests: Übernimm selbst das Steuer
Moderne Heimtests, wie die von mybody-x, haben die Art, wie wir unsere Gesundheit im Blick behalten, wirklich verändert. Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Du übernimmst aktiv die Kontrolle.
Anstatt passiv auf den nächsten Arzttermin in ein paar Monaten zu warten, siehst du die direkten Auswirkungen deiner neuen Gewohnheiten zeitnah und bequem von zu Hause aus.
Stell dir das mal vor: Du hast deine Ernährung umgestellt und schaffst es endlich, mehr Bewegung in deinen Alltag zu bringen. Mit einem Selbsttest kannst du schon nach wenigen Wochen schwarz auf weiß sehen, wie sich dein Einsatz auszahlt. Diese positive Rückmeldung ist ein unbezahlbarer Motivationsschub, um dranzubleiben und deine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
Wie oft solltest du deine Werte messen?
Das richtige Timing ist hier entscheidend. Wenn du gerade erst mit einer Lebensstiländerung angefangen hast, ist eine erste Kontrollmessung nach etwa drei Monaten eine gute Idee. Dieser Zeitraum ist lang genug, damit sich die Veränderungen in deinen Blutwerten auch wirklich zeigen können.
Sobald deine Werte im grünen Bereich sind und sich dort eingependelt haben, reichen in der Regel Kontrollen alle sechs bis zwölf Monate aus. Einfach, um sicherzugehen, dass alles stabil bleibt.
- Zu Beginn der Umstellung: Eine Messung nach 3 Monaten ist ideal, um zu prüfen, ob deine Maßnahmen greifen.
- Für die langfristige Kontrolle: Eine Messung alle 6 bis 12 Monate sichert deinen Erfolg ab.
Diese Messungen geben dir nicht nur Sicherheit, sondern machen dich vom passiven Betroffenen zum aktiven Gestalter deiner eigenen Gesundheit. Du lernst deinen Körper besser kennen und verstehst, wie dein Handeln deine Blutwerte direkt beeinflusst. Die Triglyceridmessung ist übrigens ein fester Bestandteil vieler Blutuntersuchungen. Wenn du mehr darüber wissen willst, lies hier, was alles beim großen Blutbild untersucht wird.
Wann du zum Arzt gehen solltest
Selbst ist der Mann – oder die Frau. Das stimmt oft, aber eben nicht immer. Ernährung, Bewegung und ein gesunder Lebensstil sind unglaublich mächtige Werkzeuge, um deine Triglyceridwerte in den Griff zu bekommen. Aber es ist genauso wichtig, die eigenen Grenzen zu kennen und zu wissen, wann es Zeit ist, einen Experten an Bord zu holen.
Es gibt einfach Situationen, da reicht die beste Selbstdisziplin nicht aus. Wenn deine Werte trotz aller Bemühungen über Monate hinweg hartnäckig hoch bleiben – also dauerhaft über 200 mg/dl oder sogar 500 mg/dl klettern –, dann ist das ein klares Signal. Spätestens, wenn du zusätzlich Symptome wie unerklärliche Bauchschmerzen bemerkst, die auf eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse hindeuten könnten, solltest du nicht länger zögern.
Wenn der Arzt den Dingen auf den Grund geht
Ein Arzt kann viel tiefer graben, als du es allein jemals könntest. Er schaut über den Tellerrand deines Lebensstils hinaus und sucht nach den verborgenen Ursachen für die hohen Werte. Das ist entscheidend, denn manchmal steckt eine unentdeckte Grunderkrankung dahinter.
Was passiert in der Praxis?
- Ausschluss von Grunderkrankungen: Dein Arzt wird checken, ob vielleicht eine unbemerkte Schilddrüsenunterfunktion, eine Nierenerkrankung oder ein schlummernder Diabetes Typ 2 die eigentlichen Übeltäter sind.
- Check deiner Medikamente: Wusstest du, dass manche Medikamente als Nebenwirkung die Triglyceride in die Höhe treiben? Ein Arzt geht deine Liste durch und findet bei Bedarf verträglichere Alternativen.
- Blick auf die Genetik: Treten Fettstoffwechselstörungen in deiner Familie gehäuft auf? Das kann ein Hinweis auf eine genetische Veranlagung sein, die eine ganz spezielle Behandlung erfordert.
Diese Detektivarbeit sorgt dafür, dass du nicht nur an den Symptomen herumdokterst, sondern das Problem an der Wurzel packst.
Der Schritt zum Arzt ist kein Scheitern, sondern pure Eigenverantwortung. Du holst dir einen Profi ins Team, der dir hilft, die beste Strategie für deine langfristige Gesundheit zu finden.
Man darf das nicht auf die leichte Schulter nehmen: Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für über 350.000 Todesfälle pro Jahr in Deutschland verantwortlich. Erhöhte Blutfette, und dazu zählen eben auch die Triglyceride, sind einer der Hauptrisikofaktoren. Deshalb gibt es Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen (Lipid-Liga), die unermüdlich Aufklärungsarbeit leisten.
Wenn Medikamente ins Spiel kommen
Manchmal reichen alle Änderungen im Lebensstil einfach nicht aus, um die Werte in einen sicheren Bereich zu drücken. In so einem Fall gibt es wirksame Medikamente, die helfen können. Ob sie nötig sind, ist immer eine individuelle Entscheidung, die dein Arzt basierend auf deinem gesamten Risikoprofil trifft.
Das sind die gängigsten Optionen:
- Statine: Die meisten kennen sie zur Senkung des LDL-Cholesterins, aber sie können auch die Triglyceride um 10–20 % reduzieren.
- Fibrate: Sie sind die Spezialisten für sehr hohe Triglyceridwerte und können eine beeindruckende Senkung von 20–70 % erreichen.
- Verschreibungspflichtige Omega-3-Fettsäuren: In hoher Dosierung können auch sie die Triglyceridwerte spürbar senken.
Wichtig ist: Diese Medikamente ersetzen keinen gesunden Lebensstil. Sie sind eine Ergänzung, ein zusätzliches Sicherheitsnetz, wenn das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall einfach zu hoch ist.
Was ihr uns oft fragt: Schnelle Antworten zu hohen Triglyceriden
Hier haben wir für dich die häufigsten Fragen rund um das Thema Triglyceride gesammelt und kurz auf den Punkt gebracht. So bekommst du schnell Klarheit und kannst die richtigen Entscheidungen für deine Gesundheit treffen.
Wie schnell bekomme ich meine Triglyceride wieder in den Griff?
Viele sind überrascht, wie schnell sich erste Erfolge zeigen. Wenn du deine Ernährung konsequent umstellst und mehr Bewegung in deinen Alltag bringst, kannst du oft schon nach wenigen Wochen eine deutliche Besserung deiner Werte sehen.
Um die Werte aber langfristig und stabil zu senken, braucht es etwas mehr Geduld. Rechne hier mit einem Zeitraum von etwa drei bis sechs Monaten.
Hat Stress wirklich etwas mit meinen Blutfettwerten zu tun?
Ja, auf jeden Fall! Chronischer Stress ist ein heimlicher Gegenspieler. Er kurbelt über verschiedene Hormonprozesse die Fettproduktion an und führt oft zu ungesunden Essgewohnheiten – Stichwort Heißhunger auf Süßes oder fettige Snacks.
Bewusste Entspannung ist daher mehr als nur „Wellness“. Techniken wie Yoga, Meditation oder einfach ein täglicher Spaziergang im Grünen können einen echten Unterschied machen und deine Bemühungen wunderbar unterstützen.
Muss ich jetzt komplett auf Fett verzichten?
Das ist ein alter Mythos, der sich hartnäckig hält. Die Antwort ist ein klares Nein! Viel wichtiger als die reine Fettmenge ist die Qualität der Fette, die du zu dir nimmst.
Tatsächlich hat es oft einen viel größeren und schnelleren Effekt, wenn du Zucker, Weißmehlprodukte und Alkohol reduzierst.
Gesunde Fette sind sogar essenziell! Integriere bewusst Quellen wie fetten Fisch, Avocados, Nüsse und hochwertiges Olivenöl in deinen Speiseplan – dein Körper wird es dir danken.
Bist du bereit, Klarheit über deine Werte zu bekommen und deine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen? Mit einem mybody x Bluttest kannst du deine Werte ganz einfach von zu Hause aus messen und deine Fortschritte schwarz auf weiß verfolgen. Entdecke jetzt deine Möglichkeiten auf https://mybody-x.com.
























































































Share:
Unterschied zwischen Allergie und Unverträglichkeit: Symptome, Tests & Diagnosen
Wie schnell kann man Triglyceride senken und was wirklich hilft