Made in Germany 🇩🇪

Jubiläums-Angebote 🎁 Nur für kurze Zeit!
Tage
Std
Min
Sek
Jetzt sparen

Lebensmittelunverträglichkeit wie testen: Dein persönlicher Guide zu mehr Wohlbefinden


Fühlst du dich oft unwohl, aufgebläht oder kämpfst mit Hautproblemen, ohne den genauen Grund zu kennen? Wenn du den Verdacht hast, dass eine Lebensmittelunverträglichkeit dahintersteckt, ist der erste und wichtigste Schritt, deine Symptome systematisch zu beobachten. Ein Symptomtagebuch ist hierfür das beste Werkzeug – es hilft dir, von vagen Vermutungen zu handfesten Anhaltspunkten zu kommen.

Erste Anzeichen erkennen und richtig deuten

Viele Menschen leben jahrelang mit diffusen Beschwerden, weil die Verbindung zum Essen einfach nicht offensichtlich ist. Anders als bei einer klassischen Allergie, bei der die Reaktion oft sofort und heftig ausfällt, zeigen sich die Symptome einer Unverträglichkeit meist zeitverzögert. Oft dauert es Stunden oder sogar Tage, bis du etwas merkst.

Genau das macht es so knifflig, den wahren Auslöser zu finden. Vielleicht hast du schon einen Verdacht, bist dir aber unsicher. Genau hier kommst du ins Spiel: Werde zum Detektiv für deinen eigenen Körper.

Dein wichtigstes Werkzeug: das Symptomtagebuch

Ein Symptomtagebuch ist viel mehr als nur eine simple Notizliste. Es ist dein persönliches Analyse-Tool, das Zusammenhänge aufdeckt, die dir sonst entgehen würden. Die Idee ist einfach, aber unglaublich wirkungsvoll: Du dokumentierst über mindestens zwei bis vier Wochen alles, was du isst und trinkst, und wie du dich dabei fühlst.

Das Ziel ist nicht, sofort eine Diagnose zu stellen. Es geht darum, eine datenbasierte Grundlage für alle weiteren Schritte zu schaffen. Du verwandelst ein Bauchgefühl in nachvollziehbare Fakten.

Notiere dafür die folgenden Punkte so detailliert wie möglich:

  • Was du isst und trinkst: Jede Mahlzeit, jeder Snack, jedes Getränk. Vergiss auch Kleinigkeiten nicht und versuche, die ungefähre Menge festzuhalten.
  • Wann du isst: Halte die genauen Uhrzeiten fest. Das ist entscheidend.
  • Welche Symptome auftreten: Notiere alles – von Blähungen über Kopfschmerzen und Müdigkeit bis hin zu Hautausschlägen.
  • Wann die Symptome auftreten: Auch hier ist die Uhrzeit wichtig, um zeitliche Muster zu erkennen.

Diese strukturierte Beobachtung ist der entscheidende erste Schritt, um Klarheit zu gewinnen. Die Verbreitung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten nimmt in Deutschland zu, doch oft fehlt es an systematischen Daten. Zum Vergleich: Das Robert Koch-Institut (RKI) überwacht Infektionskrankheiten sehr genau, was die Bedeutung der Epidemiologie unterstreicht. Eine ähnliche Erhebung zur Verbreitung von Lebensmittelallergien zeigte bereits 2018, wie relevant dieses Thema ist. Mehr über die Wichtigkeit solcher Gesundheitserhebungen findest du im Epidemiologischen Bulletin des RKI.

Mit den Erkenntnissen aus deinem Tagebuch hast du eine solide Basis geschaffen, um gezielt weiterzuforschen – sei es mit einer Eliminationsdiät oder einem Labortest.

Die Eliminationsdiät als Goldstandard meistern

Image

Wenn dein Symptomtagebuch die ersten Verdächtigen entlarvt hat, ist der nächste Schritt oft der entscheidende: die Eliminationsdiät. Viele Experten schwören darauf, und das aus gutem Grund. Sie gilt als Goldstandard, weil sie nicht auf Laborwerten basiert, sondern direkt auf der einzigartigen Reaktion deines Körpers.

Das Prinzip klingt erstmal simpel, verlangt dir aber für ein paar Wochen etwas Disziplin ab. Man teilt den Prozess in zwei Phasen auf: zuerst das konsequente Weglassen (Elimination) und dann das gezielte Wiedereinführen (Provokation). Rechne insgesamt mit vier bis sechs Wochen, in denen du deinem Körper ganz genau zuhörst und seine Signale endlich wieder klar deuten lernst.

Phase 1: Die strikte Elimination

Los geht’s mit der Eliminationsphase. Für die nächsten zwei bis vier Wochen streichst du alle Lebensmittel von deinem Speiseplan, die laut deines Tagebuchs als mögliche Übeltäter infrage kommen. Das sind oft die üblichen Verdächtigen:

  • Glutenhaltiges Getreide: Weizen, Dinkel, Roggen oder Gerste.
  • Milchprodukte: Alles von Milch über Joghurt bis hin zu Käse (sowohl wegen Laktose als auch wegen des Milcheiweißes).
  • Histaminreiche Lebensmittel: Denk an gereiften Käse, Rotwein, Salami oder auch Sauerkraut.
  • Fruktose: Besonders in Früchten mit hohem Fruktosegehalt, aber auch in Honig oder Fertigprodukten mit zugesetztem Fruktosesirup.

Was ist das Ziel? Du gibst deinem Körper eine echte Auszeit. Ein Reset, damit sich die chronischen Symptome endlich beruhigen können. Ganz wichtig: Führe dein Symptomtagebuch akribisch weiter. So siehst du schwarz auf weiß, wie sich dein Wohlbefinden verändert, sobald die potenziellen Störenfriede weg sind.

Eine Eliminationsdiät ist kein Ratespiel, sondern ein systematischer Test. Der Erfolg hängt davon ab, wie konsequent du bist – auch versteckte Inhaltsstoffe in Fertigprodukten zählen.

Phase 2: Die gezielte Wiedereinführung

Fühlst du dich spürbar besser und deine Beschwerden sind so gut wie verschwunden? Perfekt, dann beginnt jetzt der spannendste Teil: die Wiedereinführung, manchmal auch Provokationsphase genannt. Hier testest du ganz gezielt, wie dein Körper auf die einzelnen Lebensmittel reagiert, wenn du sie wieder in deinen Alltag integrierst.

Dieser Schritt ist der Schlüssel zum Erfolg und erfordert ein methodisches Vorgehen. So gehst du am besten vor:

  1. Wähle ein Lebensmittel aus: Starte mit nur einem einzigen Lebensmittel von deiner Liste, zum Beispiel Weizen.
  2. Teste es für drei Tage: Iss an drei aufeinanderfolgenden Tagen eine normale Portion davon. Beobachte dich genau und notiere jede noch so kleine Reaktion deines Körpers in deinem Tagebuch.
  3. Lege eine Pause ein: Nach diesen drei Testtagen machst du eine Pause von zwei bis drei Tagen, in der du das Lebensmittel wieder komplett meidest. So gibst du deinem Körper Zeit, auch auf verzögerte Reaktionen zu antworten.
  4. Wiederhole den Prozess: Ist alles ruhig geblieben? Super, dann kannst du das nächste Lebensmittel von deiner Liste auf dieselbe Weise testen. Treten jedoch Beschwerden auf, hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit einen deiner persönlichen Auslöser gefunden.

Diese Methode ist der direkteste Weg, um eine klare, individuelle Antwort zu bekommen, was du verträgst und was nicht. Du nimmst dein Wohlbefinden damit selbst in die Hand.

Ist dir dieser Prozess zu aufwendig oder wünschst du dir eine schnellere, datengestützte Methode? Dann kann ein Lebensmittelunverträglichkeitstest für zuhause eine hervorragende Ergänzung oder Alternative sein. Er liefert dir gezielte Hinweise auf potenzielle Trigger und kann den gesamten Prozess deutlich abkürzen.

Labortests: Die Abkürzung zu mehr Klarheit

Fühlt sich eine Eliminationsdiät wie ein riesiger, unübersichtlicher Berg an? Das können wir gut verstehen. Wenn du nach einer direkten Abkürzung suchst, um endlich Klarheit zu bekommen, sind Labortests eine wirklich clevere Alternative. Anstatt wochenlang im Dunkeln zu tappen, liefern sie dir handfeste Hinweise, welche Lebensmittel hinter deinen Beschwerden stecken könnten.

Allerdings kann die Welt der Tests auf den ersten Blick etwas verwirrend sein. Es gibt verschiedene Methoden, und nicht jede ist für jeden Verdacht geeignet. Lass uns mal gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Optionen werfen, damit du die richtige Entscheidung für dich treffen kannst.

Testmethoden für Lebensmittelunverträglichkeiten im Vergleich

Diese Tabelle vergleicht gängige Testmethoden, deren Zweck, Durchführung und was sie dir über deine potenziellen Unverträglichkeiten verraten können.

Testmethode Was wird gemessen? Geeignet für Durchführung
H2-Atemtest Wasserstoffgehalt (H2) in der Atemluft Laktose- & Fruktoseintoleranz Beim Arzt, nach Einnahme einer Testlösung
IgG-Bluttest IgG-Antikörper gegen diverse Lebensmittel Breite Palette an potenziellen Auslösern Zuhause, durch eine kleine Blutprobe
Eliminationsdiät Direkte körperliche Reaktion auf Lebensmittel Individuelle Trigger, auch ohne Laborwerte Selbstständig, durch gezieltes Weglassen

Jede Methode hat ihre Berechtigung. Der Atemtest ist der Goldstandard für Laktose und Fruktose, während der IgG-Test ein breiteres Spektrum abdeckt und die Eliminationsdiät der ultimative Praxistest ist.

Klassische Tests beim Arzt: Der Atemtest

Dein erster Ansprechpartner ist oft der Hausarzt oder ein Gastroenterologe. Dort kommen meist ganz spezifische Tests zum Einsatz, um die „Klassiker“ unter den Unverträglichkeiten zu finden. Die bekannteste Methode hierfür ist der H2-Atemtest.

Und so funktioniert’s: Der Test ist der Goldstandard, wenn der Verdacht auf eine Laktose- oder Fruktoseintoleranz fällt. Du kommst mit nüchternem Magen in die Praxis und trinkst eine spezielle Zuckerlösung. Danach wird in regelmäßigen Abständen der Wasserstoffgehalt (H2) in deiner Atemluft gemessen.

Der Gedanke dahinter ist simpel: Kann dein Dünndarm den Zucker nicht richtig aufspalten, wandert er weiter in den Dickdarm. Dort stürzen sich Bakterien darauf und produzieren bei der Zersetzung Gase – unter anderem Wasserstoff. Dieser gelangt ins Blut und wird über die Lunge ausgeatmet. Ein Anstieg des H2-Wertes ist also ein klares Indiz.

Diese Tests sind sehr zuverlässig, aber sie beschränken sich eben auf diese beiden Zuckerarten. Andere mögliche Übeltäter wie Weizen, Nüsse oder Milcheiweiß bleiben dabei unentdeckt. Außerdem musst du dafür oft mehrere Stunden in der Praxis einplanen.

IgG-Bluttests: Die moderne Alternative für zuhause

Eine immer beliebtere und vor allem sehr praktische Methode ist der IgG-Bluttest. Er analysiert eine riesige Bandbreite an Lebensmitteln auf einmal. Anders als bei einer echten Allergie, wo IgE-Antikörper im Spiel sind, konzentriert sich dieser Test auf IgG-Antikörper (Immunglobulin G).

Erhöhte IgG-Werte können auf eine immunologische Abwehrreaktion deines Körpers hindeuten, die sich oft in zeitverzögerten Symptomen wie Blähungen, Kopfschmerzen oder Hautproblemen zeigt. Der größte Vorteil? Du kannst das alles bequem von zuhause aus erledigen.

Diese Grafik stellt die beiden Wege – Eliminationsdiät und IgG-Test – direkt gegenüber:

Image

Man sieht sofort: Ein IgG-Test kann dir nicht nur eine Menge Zeit sparen, sondern liefert auch präzise, datenbasierte Anhaltspunkte für deinen weiteren Weg.

Ein gutes Beispiel ist der myBody-X Lebensmittelunverträglichkeitstest. Mit einem kleinen Pieks in den Finger entnimmst du dir ein paar Tropfen Blut und schickst die Probe in ein zertifiziertes Labor. Wenige Tage später bekommst du einen ausführlichen Bericht, der dir ganz genau zeigt, auf welche der getesteten Lebensmittel dein Immunsystem mit einer erhöhten Bildung von IgG-Antikörpern reagiert. Wenn du noch tiefer in die Wissenschaft dahinter einsteigen möchtest, findest du hier weitere wissenschaftliche Einblicke in IgG-Bluttests.

Natürlich ersetzt so ein Test keine ärztliche Diagnose. Aber er gibt dir eine unglaublich wertvolle, personalisierte Landkarte an die Hand. Mit diesen Ergebnissen kannst du deine Ernährungsumstellung viel gezielter angehen und so deutlich schneller wieder zu mehr Wohlbefinden finden.

Deine Testergebnisse als Wegweiser nutzen

Image

Der Moment der Wahrheit ist da: Du hältst endlich den Befund deines Labortests in den Händen oder hast die entscheidende Phase deiner Eliminationsdiät hinter dir. Doch was fängst du jetzt mit diesen Informationen an? Die richtige Deutung ist der Schlüssel, um endlich wieder die Kontrolle über dein Wohlbefinden zu gewinnen.

Sieh deine Ergebnisse auf keinen Fall als endgültiges Urteil oder starre Verbotsliste. Stell sie dir lieber wie eine personalisierte Landkarte vor. Sie zeigt dir den Weg zu einer Ernährung, die wirklich zu dir passt, und hilft dir, deinen Körper gezielt zu entlasten, damit er sich regenerieren kann.

Was dein Testergebnis dir verrät

Ein Laborbefund, wie du ihn vom myBody-X Lebensmittelunverträglichkeitstest erhältst, ist oft sehr detailliert. Er listet genau auf, auf welche Lebensmittel dein Immunsystem mit einer erhöhten Konzentration an IgG-Antikörpern reagiert. Meistens sind die Reaktionen in verschiedene Stärken unterteilt und farblich markiert – von grün (keine Reaktion) bis rot (starke Reaktion).

Ein erhöhter IgG-Wert ist kein Beweis für eine klassische Allergie. Er ist vielmehr ein starker Hinweis darauf, dass dein Körper sich mit diesem Lebensmittel intensiv auseinandersetzt. Das kann zu unterschwelligen, chronischen Entzündungsprozessen und genau den Symptomen führen, die du loswerden möchtest.

Auch die Ergebnisse deiner Eliminationsdiät sprechen eine klare Sprache, wenn du genau hinhörst. Du führst Weizen wieder ein und leidest prompt wieder unter Blähungen? Das ist ein unmissverständliches Signal deines Körpers. Dieses direkte Feedback ist Gold wert.

Vom Ergebnis zum umsetzbaren Plan

Jetzt beginnt der spannendste Teil: die Umsetzung. Auf Basis deiner Ergebnisse kannst du nun einen klaren Plan für die nächsten Wochen entwickeln. Dabei geht es nicht darum, die identifizierten Lebensmittel für immer zu verbannen, sondern ihnen eine bewusste Pause zu gönnen.

Ein Konzept, das sich hier in der Praxis bewährt hat, ist die Rotationsdiät. Sie hilft dir, deine Ernährung strategisch neu zu gestalten:

  • Karenzphase (4–12 Wochen): In dieser Zeit meidest du konsequent alle Lebensmittel, auf die du stark reagiert hast (also die „roten“ Lebensmittel aus dem IgG-Test). Lebensmittel mit einer mittleren Reaktion solltest du zumindest deutlich reduzieren.
  • Rotationsprinzip: Um neuen Sensibilitäten vorzubeugen, isst du die gut verträglichen Lebensmittel im Wechsel. Ein guter Rhythmus ist, ein bestimmtes Lebensmittel nur alle vier Tage zu dir zu nehmen. Das fördert ganz nebenbei auch die Vielfalt in deinem Darm.
  • Wiedereinführung: Nach der Karenzphase tastest du dich vorsichtig wieder heran. Führe eines der gemiedenen Lebensmittel in kleiner Menge wieder ein und beobachte genau, wie dein Körper reagiert. Du wirst staunen, wie oft die Toleranz nach so einer Erholungsphase deutlich besser ist.

Dieser Prozess gibt deinem Darm die nötige Auszeit, um zur Ruhe zu kommen und die Darmschleimhaut zu regenerieren. Viele Menschen stellen fest, dass sie Lebensmittel, die sie früher nicht vertragen haben, nach einer solchen gezielten Pause wieder in Maßen genießen können. Zusätzliche Einblicke, wie so ein Prozess im Detail aussieht, findest du in unserem Artikel über den Unverträglichkeitstest.

Allergie oder Unverträglichkeit? Der kleine, aber feine Unterschied

Image

Bauchgrummeln nach dem Essen – ist das jetzt eine Allergie oder doch „nur“ eine Unverträglichkeit? Im Alltag werfen wir diese Begriffe oft in einen Topf, aber medizinisch gesehen sind das zwei komplett verschiedene Paar Schuhe.

Diesen Unterschied zu kennen, ist mehr als nur Haarspalterei. Es ist der Schlüssel, um die Signale deines Körpers richtig zu deuten. Denn davon hängt ab, welche Symptome du erlebst, wie du eine Lebensmittelunverträglichkeit testen kannst und wie du sicher damit umgehst. Eine Verwechslung kann im Ernstfall sogar gefährlich werden.

Die Sofortreaktion des Immunsystems: die Allergie

Bei einer echten Lebensmittelallergie, der sogenannten Typ-I-Allergie, schlägt dein Immunsystem Alarm. Es stuft eigentlich harmlose Eiweiße aus der Nahrung fälschlicherweise als gefährliche Eindringlinge ein und geht sofort zum Gegenangriff über. Dafür mobilisiert es spezielle Antikörper, die Immunglobuline E (IgE).

Man kann sich diese IgE-Antikörper wie hochempfindliche Sensoren vorstellen. Kommen sie mit dem Auslöser in Kontakt, lösen sie eine sofortige Kettenreaktion aus. Dabei wird unter anderem der Botenstoff Histamin freigesetzt.

Die Folgen spürst du meist prompt, oft schon innerhalb von Minuten bis maximal zwei Stunden:

  • Juckreiz, Hautausschlag und Quaddeln
  • Anschwellen von Lippen, Zunge oder im Rachenraum
  • Pfeifende Atmung oder akute Atemnot
  • Heftige Magen-Darm-Krämpfe, Erbrechen oder Durchfall

Im schlimmsten Fall kann diese Reaktion in einem anaphylaktischen Schock gipfeln – einem lebensbedrohlichen Kreislaufversagen. Eine klassische Allergie ist also eine unmittelbare und oft heftige Abwehrschlacht deines Immunsystems, angeführt von den IgE-Antikörpern.

Die verzögerte Antwort: die Unverträglichkeit

Ganz anders läuft es bei einer Lebensmittelunverträglichkeit ab. Hier sind die Symptome meist subtiler und treten mit deutlicher Verzögerung auf. Dein Körper reagiert nicht mit der IgE-gesteuerten Sofort-Attacke, sondern auf anderem Wege. Eine häufige Form ist die IgG-vermittelte Unverträglichkeit.

Dabei bildet dein Immunsystem eine andere Art von Antikörpern, die Immunglobuline G (IgG). Anders als bei einer Allergie kommt es hier nicht zu einer schnellen, sondern zu einer schleichenden Reaktion, die sich erst nach Stunden oder sogar bis zu 72 Stunden später bemerkbar machen kann.

Genau diese Zeitverzögerung macht es so verdammt schwer, den Schuldigen zu finden. Die Beschwerden sind oft diffus: chronische Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Hautprobleme oder ständige Verdauungsstörungen wie Blähungen. Wer bringt schon die Migräne am Mittwoch mit dem Joghurt vom Montag in Verbindung?

Ein IgG-Bluttest, wie der Lebensmittelunverträglichkeitstest von myBody-X, kann genau hier Licht ins Dunkel bringen und dir wertvolle Hinweise auf diese versteckten Störenfriede liefern.

Neben immunologischen Reaktionen gibt es auch andere Ursachen, etwa einen Enzymmangel wie bei der Laktoseintoleranz. Auch hier kommt es zu Verdauungsproblemen, aber ohne eine allergische Reaktion im klassischen Sinne. Während Labortests verschiedene Reaktionswege aufdecken können, spielen auch genetische Veranlagungen eine Rolle. Wenn du wissen möchtest, wie du mit einem Gentest verborgene Lebensmittelunverträglichkeiten aufdecken kannst, findest du mehr dazu in unserem weiterführenden Artikel.

Dein Fahrplan für mehr Wohlbefinden

Glückwunsch! Du hast dich durch dein Symptomtagebuch, eine Eliminationsdiät oder einen Labortest gearbeitet. Was du jetzt in den Händen hältst, ist weit mehr als nur ein Ergebnis – es ist eine persönliche Landkarte, die dir den Weg zu mehr Leichtigkeit im Alltag weist. Sieh es nicht als Ende des Weges, sondern als den spannenden Startpunkt in ein Leben mit mehr Energie und weniger Bauchgrummeln.

Deine Ergebnisse sind keine Verbotsliste, sondern ein unglaublich wertvolles Werkzeug. Sie geben dir die Macht zurück, deine Ernährung bewusst und gezielt zu gestalten, anstatt im Nebel zu stochern. Es geht darum, wieder Vertrauen in deinen Körper und das, was du isst, aufzubauen.

Die Rotationsdiät: So bringst du Ruhe und Vielfalt auf den Teller

Ein Konzept, das sich in der Praxis immer wieder bewährt hat, ist die Rotationsdiät. Das Prinzip ist so einfach wie genial und hilft dir, deine neuen Erkenntnisse nachhaltig im Alltag umzusetzen:

  • Auslöser konsequent meiden: Gib deinem Körper eine Pause. Für einen Zeitraum von vier bis zwölf Wochen lässt du die Lebensmittel weg, auf die du am stärksten reagiert hast. Diese Zeit ist Gold wert, denn sie gibt deinem Darm die Chance, sich zu beruhigen und zu regenerieren.
  • Verträgliche Lebensmittel rotieren: Damit du nicht aus Versehen neue Empfindlichkeiten entwickelst, isst du die für dich unproblematischen Lebensmittel im Wechsel. Ein guter Rhythmus ist es, ein bestimmtes Lebensmittel nur alle vier Tage zu essen. Das sorgt ganz nebenbei für mehr Vielfalt in deinem Darmmikrobiom und macht deinen Speiseplan bunter und interessanter.

Du wirst überrascht sein: Nach dieser Regenerationsphase vertragen viele Menschen einige der ursprünglich problematischen Lebensmittel in kleinen Mengen wieder. Dein Körper hatte Zeit, sich zu erholen, und seine Toleranzschwelle konnte sich dadurch erhöhen.

Bleib neugierig und sei nachsichtig mit dir

Deine Reise ist einzigartig. Es wird Tage geben, an denen alles wie am Schnürchen läuft, und andere, an denen du vielleicht mal über die Stränge schlägst. Das ist menschlich und absolut in Ordnung. Das Wichtigste ist, dass du lernst, wieder auf die Signale deines Körpers zu hören und liebevoll mit dir umzugehen.

Eine Ernährungsumstellung ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Das Ziel ist eine langfristige Ernährungsweise, die dir guttut und schmeckt. Manchmal können sich Symptome auch überschneiden. Wenn du zum Beispiel speziell bei Gluten unsicher bist, findest du in unserem Ratgeber über Zöliakie und Glutenunverträglichkeit wertvolle Informationen, um die Anzeichen besser einzuordnen. Jeder Schritt, den du machst, ist ein Gewinn für deine Gesundheit.


Bist du bereit, endlich Klarheit zu bekommen und deine persönlichen Auslöser zu identifizieren? Der myBody-X Lebensmittel-Unverträglichkeitstest für zuhause analysiert deine IgG-Reaktionen auf eine Vielzahl von Lebensmitteln und gibt dir eine solide Basis für deinen Weg.

Finde jetzt deine Auslöser mit dem IgG-Bluttest für zuhause

Aktuelle Beiträge

Alle anzeigen

Longevity ernährung: So isst du dich zu einem längeren Leben

Longevity ernährung: So isst du dich zu einem längeren Leben

Entdecke die Geheimnisse der longevity ernährung. Wissenschaftlich fundierte Strategien für mehr Lebensqualität und ein gesünderes Altern.

Weiterlesen

DNA Ernährungstest / GEN-DIÄT – Abnehmen wie es in Deiner DNA steht

DNA Ernährungstest / GEN-DIÄT – Abnehmen wie es in Deiner DNA steht

Deine Gene kennen den Weg – Abnehmen mit DNA-Analyse und persönlichem Ernährungsplan Abnehmen mit DNA-Test ist ein innovativer Ansatz, der auf einem wissenschaftlich fundierten DNA Ernährungstest basiert. Diese sogenannte Gen-Diät nutzt deine genetische Veranlagung, um dir eine langfristige und personalisierte...

Weiterlesen

Milch macht dich krank? So erkennst du Laktoseintoleranz ganz einfach selbst

Milch macht dich krank? So erkennst du Laktoseintoleranz ganz einfach selbst

Laktoseintoleranz Selbsttest : Wie du endlich Klarheit bekommst Viele Menschen fühlen sich nach dem Essen oder Trinken von Milchprodukten unwohl. Sie vermuten, dass sie an einer Laktoseintoleranz leiden, sind sich aber nicht sicher. Und solange man die Ursache nicht kennt,...

Weiterlesen