Ein IgG-Test (Lebensmittelunverträglichkeit) misst die Produktion von IgG-Antikörpern durch dein Immunsystem als Reaktion auf bestimmte Nahrungsmittel. Diese Antikörper sind eine natürliche Antwort deines Körpers und entstehen häufig nach dem unmittelbaren Verzehr. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse legen nahe, dass erhöhte IgG-Werte darauf hinweisen könnten, dass dein Körper diese Produkte oft konsumiert hat und möglicherweise eine Immuntoleranz entwickelt hat. Der Test hilft dir, potenzielle Unverträglichkeiten zu identifizieren.

Sobald deine Blutprobe im Labor eingegangen ist, beträgt die durchschnittliche Auswertungszeit etwa 20–25 Werktage. Dies umfasst den gesamten Analyseprozess sowie die Validierung der Ergebnisse. Die Resultate stehen dir dann als PDF-Dokument in deinem Nutzerkontozur Verfügung. Solltest du dich für ein gedrucktes Booklet entschieden haben, kommt es zusätzlich zu einer Lieferzeit von 2 bis 3 Wochen für den Druck und Versand.

Die Symptome können vielfältig sein und den gesamten Körper betreffen. Sie treten meist kurz nach dem Verzehr des inkompatiblen Lebensmittels auf. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:

• Magen-Darm-Probleme wie Durchfall, Bauchschmerzen und Übelkeit
• Hautausschläge
• Atemwegsbeschwerden wie Schnupfen, Husten, Keuchen oder Atemnot
• Kribbeln, Rötungen und Schwellungen im Mund, an der Zunge und im Rachen

In schweren Fällen kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen – eine schwerwiegende allergische Reaktion, die oft mit Schwindel beginnt und lebensbedrohlich sein kann. Dieser Zustand erfordert sofortige medizinische Hilfe. Mit einem Lebensmittelunverträglichkeit-Test können leichte, aber auch schwerwiegende Beschwerden aufgedeckt und gezielt vermieden werden.

Über 170 Lebensmittel können allergische Reaktionen oder Unverträglichkeiten verursachen. Zu den häufigsten Auslösern zählen jedoch:

• Kuhmilch und Eier
• Hülsenfrüchte, insbesondere Erdnüsse und Soja
• Schalenfrüchte, besonders Nüsse
• Weizen
• Fisch und Schalentiere

Weniger häufig, aber dennoch bekannt, sind Allergien gegen Obst-, Gemüse- und Gewürzsorten. Viele dieser Lebensmittelallergien treten bereits im Kindesalter auf. Einige, wie solche gegen Kuhmilch, Eier, Weizen und Soja, verschwinden häufig im Jugendalter. Allergien gegen Nüsse, Fische und Schalentiere bleiben hingegen meist ein Leben lang bestehen. Welche Produkte dir aktuell Probleme bereiten, kannst du mittels Lebensmittelunverträglichkeit-Test zuhause bequem herausfinden.

Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien, der die Symptome und Testergebnisse beeinflussen kann.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten beruhen häufig auf verzögerten immunologischen Reaktionen (IgG-vermittelt) und äußern sich durch unspezifische Symptome wie Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Diese Symptome treten oft Stunden oder Tage nach dem Verzehr eines bestimmten Lebensmittels auf.

Im Gegensatz dazu sind Nahrungsmittelallergien in der Regel durch sofortige Reaktionen gekennzeichnet, die oft unmittelbar nach dem Verzehr eines allergenen Lebensmittels auftreten. Diese allergischen Reaktionen werden meist durch IgE-Antikörper vermittelt und können zu Symptomen wie Anschwellungen der Schleimhäute, Hautausschlägen oder Atemproblemen führen.

Du entnimmst mithilfe des Testkits ein paar Tropfen Blut aus der Fingerkuppe und sendest die Probe ans Labor. Dort wird dein Blut auf spezifische IgG-Antikörper gegen über 80 Lebensmittel getestet. Der Lebensmittelunverträglichkeitstest für Zuhause ist einfach, zuverlässig und liefert dir konkrete Handlungsempfehlungen.

Wenn du regelmäßig unter Verdauungsproblemen, Hautreaktionen oder unspezifischen Symptomen nach dem Essen leidest, kann ein Nahrungsmittelunverträglichkeit Test sinnvoll sein. Auch bei unerklärter Gewichtszunahme, Müdigkeit oder chronischen Beschwerden bietet der Test wichtige Erkenntnisse zur Ernährung.

Nach dem Lebensmittelunverträglichkeitstest erhältst du eine individuelle Auswertung mit Hinweisen, welche Nahrungsmittel du besser meiden solltest. Anhand der Ergebnisse kannst du gezielt eine eliminationsbasierte Ernährung starten, bei der problematische Lebensmittel reduziert oder ersetzt werden. Das hilft dir, deinen Darm zu entlasten und Symptome wie Blähungen, Hautprobleme oder Erschöpfung effektiv zu lindern.